Hallo Wolf,
danke für deine schnelle Antwort! Bestimmt reagier ich mittlerweile hypersensibel auf jede Äußerung, da beruhigt es mich, wenn das andere Menschen dann doch nachvollziehen können... Die momentan behandelnden Ärzte des kleinen (aber toltal netten) Krankenhauses nehm ich ja sogar noch in Schutz, einfach weil es dort bestimmt nur äußerst selten Krebspatienten- in Ermangelung einer Onkologie- gibt und sie ansonsten einfach super waren. Aber der niedergelassene Neurologe und der Arzt der angesehenen Neurochirurgie des großen KH in dessen Onkologie mein Vater nun wieder verlegt wird... naja, das ist in so einer Situation einfach völlig daneben, da erfährt man innerhalb von zwei Stunden a) Wirbel kaputt b) inoperabel, Querschnittslähmung folgt und vermutlich noch weitere Wirbel c) mal sehen ob da überhaupt noch was geht, der Krebs wächst bestimmt... das ist dann doch etwas viel.
Unser Onko-Prof hat-sofern sowas für Medizinstudenten zum Pflichtprogramm gehören sollte- die Psychologievorlesungen bei denen es um die Bedeutung der Psyche bei der Krankheitsbewältigung geht auch eher geschwänzt, aber er ist nett, kompetent und lieber etwas zu vage als zu direkt, er verspricht keine Heilung, droht aber auch nicht mit dem Tod und berichtet auch schon mal von langlebigen Bronchialcarzinompatienten.... Das nenn ich dann mal diplomatisch
 
 
Naja, nun heißt es wieder abwarten, auch wenn ich das nun deutlich aufgeregter tue, als wenn ich tatsächlich noch felsenfest an den CT Bericht von vor 2 Wochen glauben könnte...
Habt ihr euch denn eigentlich über diese verantwortungslose Ärztin beschwert oder ist sie mit anderen Patienten genauso herzlich umgegangen? Deine Geschichte habe ich übrigens still mit großer Begeisterung verfolgt... so wünscht man sich das, möge es so bleiben!!
 
 
Liebe Grüße Susanne