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Alt 17.08.2007, 01:15
Christahh Christahh ist offline
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Standard AW: Glioblastom meiner Mutter

Moin, lieber Nagasakie,
ich habe deine Beiträge in den verschiedenen Foren verfolgt, und es tut mir sehr leid, wie sehr Ihr, besonders du, leidet.
Bitte bedenke aber, wie dir schon von anderer Seite geschrieben wurde, daß jedes Leben endlich ist. Du mußt lernen, so akzeptieren, daß du aller Voraussicht nach deine Mutter nicht mehr lange haben wirst.
Das ist doch auch eine Chance, den Abschied würdig zu gestalten und die letzte zeit bewußt zu erleben.
Denk mal an die vielen möglichen Todesursachen, die keinen Abschied möglich machen (Schlaganfall, Unfalltod usw.)
Was will eigentlich deine Mutter? Das habe ich in deinen Beiträgen nicht herausgelesen. Möchte sie unbedingt noch Therapien versuchen?

Ich bin selbst betroffen, lebe seit genau einem Jahr mit einem Glioblastom IV. Mit meinem Tod habe ich mich auseinandergesetzt. Was mir unendlich schwer fallen würde, viel mehr als das Sterben, wäre das Wissen, daß mein Sohn so leidet, daß er meinen Tod nicht annehmen kann.
Sei bei deiner Mutter, steh ihr bei, lach mit ihr, wenn sie lachen kann, und akzeptiere, wenn ihre Lebenszeit zu ende geht.

Viel Kraft!

Schmerzen muß und sollte KEINER haben, und das muss im Vorderrgrund stehen, ihr die Schmerzen zu nehmen. Das ist heutzutage möglich und wird auch von allen Ärzten und Kliniken so praktiziert. Setzt Euch dringend dafür ein, daß sie die entsprechend starken Schmerzmittel bekommt!

Geändert von Christahh (17.08.2007 um 01:17 Uhr)
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