Hallo Skipper, Struwweline und all Ihr Lieben,
danke für die lieben unterstützenden Worte!
Seit heute ist es also definitiv, dass mein Mann Hochdosis und SZT machen muss. Das hatte ich mir vorher schon gedacht, aber mit der Vorstellung, dass es nach ein paar Wochen vorbei ist. Allerdings hatte ich da die Vorbereitungschemo nicht im Plan ... Es soll also so laufen: Morgen noch mal Knochenmarkspunktion und Vorbereitung auf die erste Vorbereitungschemo mit Vincristin und Cortison; ab nächsten Dienstag eine Woche stationäre Vorbereitungschemo (A-CHOP, hat davon jemand Ahnung?), und diese im 3wöchigen Abstand 2-4 mal. Dazwischen Stammzellgewinnung. Danach 6-8 Wochen Pause, anschließend Hochdosischemo und Rückgabe der Stammzellen. Das wird dann wohl erst um den Jahreswechsel herum sein
Was ich merkwürdigerweise nicht mitbekommen hatte: Es ist doch kein typisches großzelliges B-Zell-Lymphom, sondern ein T-Zell-reiches. Deshalb ist die Prognose doch nicht so gut, und das erklärt auch das schlechtere Ansprechen auf R-CHOP. Die letzte Histologie hat auch ergeben, dass keine Zellen mit CD20-Rezeptoren mehr dabei waren wie am Anfang. Was natürlich nicht heißt, dass es im Körper keine mehr gibt. Jedenfalls beraten die Ärzte jetzt, ob Rituximab weiterhin gegeben wird - aber das nur am Rande.
Der Arzt, mit dem wir heute gesprochen haben, ist aber relativ zuversichtlich. Das versuchen wir auch zu sein, klar, was bleibt uns übrig?
So, ich hoffe, ich hab Euch jetzt nicht zu sehr strapaziert mit den ganzen Infos
Vielen Dank jedenfalls für die liebe Unterstützung!!
Liebe Grüße
flautine