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				 AW: Adenokarzinom inoperabel 
 
			
			Hallo W o l f und alle Leser-und Leserinnen hier,was wäre es schön, wenn endlich ein Mittel gefunden würde, was diesem, entschuldige, verdammten Krustentier den Garaus macht.
 Ich bin wieder mal am Boden. Es wird und wird nichts besser. Im Gegenteil. Heinz muß morgen wieder in die Klinik für mindestens acht Tage. Die Blutwerte sind schlecht, eine Entzündung im Körper. Sie wissen nicht genau, wo. Die Füße stark geschwollen-Wasser. Der HB-Wert schlecht-Blutkonserven. Noch dazu die Luftnot, die er vorher nicht hatte. Jede kleine Anstrengung lässt ihn nach Luft schnappen. Er ist dann panisch und sagt, er will nicht ersticken.
 Essen kann er kaum, deshalb perenterale Ernährung nachts. Im Krhs. wollen sie nachforschen. Ich bin so mutlos. Habe Angst.
 Unsere Donaureise ist ins Abseits gerückt, wahrscheinlich können wir sie garnicht machen. Wir sind traurig darüber.
 Du schreibst, die Krankheit hat euch zusammengeschweißt. Kann ich nur bestätigen. Auch wir hatten Höhen und Tiefen. Jeder ging oftmals seinen eigenen Weg, ohne nachzudenken. Seit dieser elenden Krankheit weiß ich erst, wie wichtig dieser Mensch mir ist, wie sehr ich an ihm hänge. Wir gehen so behutsam, so liebevoll miteinander um, warum nicht schon eher??
 Ach C h r i s t e l  und M i c h a e l a, Ihr schickt so liebe Aufmunterungen und ich möchte so gern wieder mal richtig lachen, aber ich bin so traurig.
 Eure Gerti
 
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
				
			
			
			
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