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Alt 10.10.2007, 11:06
Ursula Ursula ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hi gitte!

Trinkt er vielleicht gerne Kakao oder heiße Schololade? Oder mag er Bananenmilch oder andere Shakes? Egal: was auch immer,
Wenn du nur einen kleinen Löffel Schmelzflocken dann hinein gibst, merkt man die Flocken fast gar nicht.
Du mußt natürlich solange warten, bis sie sich vollständig aufgelöst haben und du darfst nicht zuviel von ihnen nehmen.

Nochmals: Ich rede nicht von Haferflocken als ganzes Korn!!!

Was ich euch vorgeschlagen habe, meinte die Haferflocke Schmelzflocke, die mit denen man die Fläschen von Babies kocht.

Wenn man diese Flocken kocht, werden sie unendlich zäh und schleimig;
rührt man sie aber "roh" in beliebige Flüssigkeiten ist es ein reichhaltiger, gesunder & magenfreundlicher Energiedrink.
(Wird auch von Sportlern oder sportlich sehr aktiven Menschen sehr gerne benutzt.)

Ich selber war tatsächlich auch ein absoluter "Haferflocken - NEIN DANKE !!! - Typ.
Nachdem ich aber, nach einer Heißhunger-Attacke auf Süßes, auf diese Möglichkeit gestoßen bin, und seitdem alles mögliche an Varianten ausprobiert habe, ist meine Magensonde eigentlich überflüssig geworden.

Die habe ich nämlich auch noch, da ich wie dein Mann immer die Befürchtung hatte, ohne Schlauch nicht hinreichend essen zu können um bei Kräften zu bleiben. Denn wenn ich auch nur einen Tag ohne strikte Nahrungszufuhr versuchte "normal" zu leben, schmolzen meine Pfunde sofort nach unten.

Doch seit meiner Haferflocken-Schmelzflocken-Liebe habe ich keine Probleme mehr damit.
Ich kann auch ruhig mal einen bis drei Tage das essen ausfallen lassen und trinke statt dessen nur meinen Schmelzflockenmix. (Denn wer hat schon Zeit zu essen, wenn frau ihre Haustür winterfest machen muß - ich nicht. -
Trotz einer Woche intensiver Schleif- und Streicharbeiten mit allen dazugehörenden An- und Abschraubaktionen von Klinken, Trittschutz und Türgitter - also ziemlich kraftfressende Arbeiten - habe ich innerhalb dieser Woche nicht 1 Pfund abgenommen! Alles was mich diese Woche "gekostet" hat - ich war danach fast eineinhalb Wochen tot und zu nichts mehr zu gebrauchen - aber mein Gewicht hatte nichts eingebüßt.

Und genau darum geht es.
Wir Betroffene müssen unsere Kraft sorgfältig dosieren und einsetzen und wir müssen unbedingt dafür sorgen, daß wir nicht an Substanz verlieren. Denn eines ist gewiß, der Krebs kann jederzeit, egal nach welcher Zeitspanne auch immer, wieder auftauchen. Und nach all den, leider auch gute Zellen zerstörende Behandlungen sind wir extrem anfällig. Daher benötigen wir mehr als andere einfach eine Masse, um ihm körperlich schon etwas entgegensetzen zu können.
(Als ich Ende 2005 nur noch 41 kg hatte, hatte der Krebs ein leichtes Spiel mit mir 2006 war ein verdammt hartes Jahr. Heute bin ich bei sagenhaften 55 kg - dank Haferflocken - und ich verblüffe alle meine Ärzte.)

Wie auch immer
Es kann nur besser werden!

Alles Liebe an alle
Ursula
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