Hallo
ich habe mir immer bildlich vorgestellt, wie die Strahlen in den Koerper eindringen - und den Tumor zerstoeren ! Da war ich dann immer traurig, dass es so schnell zu Ende war.... Die Strahlen waren meine einzige Rettung, die einzige Chance, den Tumor loszuwerden + am Leben zu bleiben. (konnte nicht operiert werden - Zervixcarzinom)
Es gab fuer mich 2 Monate lang keinen besseren Raum als den Strahlenbunker.
Wenn man sich auf die Therapie psychisch einpolt, geht es wie geschmiert und ohne Angst
uebrigens hatte ich mein Angsterlebnis waehrend der Simulation. Als das Licht ausging und ich ploetzlich allein in dem kalten, dunklen Raum unter dieser Kanone lag -
begriff ich ploetzlich, dass ich Krebs habe und fing an zu weinen.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich von allem ueberrollen lassen, bin nie zur Reflexion gekommen.
Das Licht ging natuerlich sofort wieder an - die Aerztin streichelte meinen Kopf und meinte: " die Strahlen werden ihr Leben retten"
Von da ab hatte ich nie wieder Angst.
Und bei der 1.Nachsorge war vom dem Tumor nichts mehr zu sehen und zu fuehlen