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Alt 19.11.2007, 20:14
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
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Standard AW: Glück im Unglück

Da hier ja gerade das Gewicht ein Thema ist -
Ich wog sozusagen von Geburt an zwischen 65 und 68 kg. D.h., als kleines Kind war ich fett, aber dann ging es nur noch in die Höhe. (Das Ganze bei Körpergröße von etwa 1,80m).
Ich magerte dann durch den Krebs ab auf 55 kg. Jetzt wiege ich 80,5 kg.
Ok, vorher war ich starker Raucher und wenn man damit aufhört, nimmt man zu. Außerdem hat auch noch sicher das Cortison einen großen Anteil.
Aber was solls - auf Schönheit kommt es ohnehin nicht an und natürlich fällt es auch schwerer, 80 kg als 63 kg mit sich rumzuschleppen.
Aber das ist ja nicht alles. Auch wenn ich mit Chemo und Bestrahlungen seit Anfang Juli durch bin und der Krebs ja weg ist - ich bin noch lange nicht so fit wie früher.
Das aber ist ganz normal. Es dauert ja mindestens ein halbes Jahr bis man die Folgen der Chemo-Gifte und der Bestrahlung los geworden ist und bei mir waren beide Behandlungen nicht gerade schonend.
Man braucht ganz einfach Geduld. Das Wichtigste ist ja nicht, möglichst bald einen Marathonlauf zu machen, sondern das Schalentier los zu sein.

Und da gerade von Spezialitäten gesprochen wurde. Wir waren heute in der Rosenstadt Eutin und haben dies gegessen:
Braumeisters Fischpfanne
mit Filets von Lachs, Königskoralle und Köhler auf Holsteiner Bratkartoffeln, holländischer Sauce und Nordseekrabben.
Danach noch eine Rote Grütze mit Eis.
Alles Riesenportionen

Und jetzt will ich nie wieder was essen