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Alt 15.12.2007, 15:31
Korneloni Korneloni ist offline
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Standard Ist da was?

Hallo,

ich weiß jetzt nicht genau, ob ich hier an der richtigen Stelle schreibe, aber ich fang mal an:

Anfang August, merkte ich ,dass sich bei mir etwas verändert hatte. Ich bekam Beschwerden mit dem Darm. Es stellten sich Verdauungsschwierigkeiten ein, die sich so äußerten, dass sich meine Stuhlgewohnheiten veränderten; sonst locker mal drei bis vier Gänge am Tag, ab da dann höchstens einmal in zwei oder drei Tagen (Jetzt muss ich noch schnell anmerken, dass ich seit genau dieser Zeit eine Diät halte und auch schon 12kg abgenommen habe, weiß nicht ob´s was dazu tut?). Dazu kommt ein unbestimmter Schmerz im Oberbauch und in Richtung Leber / Galle. Auch in wechselnden Gegenden im Darm, mal hier mal dort. Allerdings muss ich sagen, dass es kein vordergründiger und agressiver Schmerz, sondern eher ein unterschwelliges, dumpfes Rumoren ist, aber es hält eben schon seit Anfang August beständig an, mal mehr mal weniger. Nur manchmal kommt`s zu etwas stärkeren Krämpfen, meist kurz vor dem Stuhlgang oder sie gehen nach einem Darmwind wieder weg, die jetzt besonders häufig auftreten. Schmerzen beim drücken und abtasten des Ober- und Unterbauchs habe ich allerdings nicht. Manchmal spüre ich ein kräftiges Zucken in der Gallengegend, dass einige Zeit anhält.

Ich hatte beim Stuhlgang auch schon hellrotes Blut am Papier, aber eher selten. Beim Austritt des Stuhls habe ich oft ein komisches „Fremdkörper-Gefühl“, muss mich machmal etwas anstrengen, da er recht fest ist und manchmal ist er dünn. Er ist manchmal etwas komisch hell gefärbt. Dadurch, dass der Stuhlgang so selten vorkommt, habe ich ständig ein Völlegefühl und der Bauch ist im Magenbereich auch oft aufgebläht, im Darm habe ich das Gefühl, als wäre er ein harter Gartenschlauch.

Nun kommt noch hinzu, dass genau zu dieser Zeit mein Hausarzt ganz plötzlich verstorben ist und ich mir einen neuen suchen musste. Der, zwar Internist, geht die Sache nach meinem Dafürhalten ziemlich langsam an. Er hat erst einmal sonographiert: soweit alles OK ausser die Galle: abgewinkelt und voller Schlamm (Slack?). Gesäß untersucht: keine Hämmoriden. Drei Tage Stuhltest: ohne Befund.

Also gings zum Magenspiegeln: Refluxkrankheit, oberer Mageneingang und unterer Magenausgang entzündet.

Gelegentliches Blut im Stuhl schiebt er auf Analfissuren. Die Beschwerden im Darm, meint er, könnten daher kommen, dass die Gallengänge durch den Schlamm verstopft seien und nicht genug Galle in den Darm gelangt, und durch den entzündeten Magenausgang eventuell Magensäure.

Jetzt nehme ich seit 8 Wochen Pariet 20mg ein und bemerke keinerlei Besserung. Was ich allerdings feststelle ist, dass wenn ich Kaffee trinke, oder einige Obstsorten wie zum Beispiel Orangen, sich fast sofort danach die Beschwerden verstärken.

Ich fragte nach einer Darmspiegelung und er meinte, dass das eine gute Idee wäre, jedoch die Überweisung lässt auf sich warten. Immer will er noch erst einen weiteren Bluttest machen, Stuhl und Urinproben und deren Ergebnisse abwarten.

Jetzt meine Frage: Wie soll ich mich verhalten? Ich denke auf die Darmspiegelung sollte ich bestehen – oder? Sollten die Beschwerden tatsächlich von meiner radikalen Ernährungsumstellung herrühren? Immerhin verzichte ich jetzt fast ganz auf Fleisch und Fleischprodukte, ganz besonders Fett.

Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, ich hatte noch nie im meinem Leben irgend eine Erkrankung solcher Art, weiß daher nicht, wie sich etwas „Ernstes“ anfühlt? Haltet mich bitte nicht für einen Jammerlappen, aber komisch ist mir die Sache schon.

Zur Person:

Alter: 38

Krankheiten: Diabetes

Vielleicht kann mir jemand hier einen Rat geben.

Es grüßt Korneloni.