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Alt 24.07.2003, 08:28
Gast
 
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Standard Malignes Melanom

Liebe Helena C.,

es hört sich oben an, als wenn Du länger krankgeschrieben bist, als nötig. Was machst Du beruflich? Aufgrund welcher Beeinträchtigungen wirst Du im Moment im Moment krankgeschrieben?

Der GdB sagt zunächst mal vom Grunde her nichts über die Leistungsfähigekeit eines Patienten aus. Du weißt sicherlich, daß Krebspatienten - jedenfalls die allermeisten - ja ohnehin nicht behindert sind, sondern den Schwerbehindertenstatus aufgrund der schweren psychischen Belastung und zum Schutz am Arbeitsplatz für einen befristeten Zeitraum erhalten. MM-Patienten bekommen nach der Primärdiagnose ohne LK-Beteiligung z.B. generell 50%, mit LK-Beteiligung schon 80%. Ich habe mit meinen 80% völlig normal voll gearbeitet und mir hat körperlich nichts gefehlt, ich war nicht wirklich krank und körperlich beeinträchtigt schon gar nicht und für die psychische Belastung habe ich mir psychologische Unterstützung geholt.
Wenn Du über die Gebühr a-unfähig geschrieben wirst, dann muß Dein Arzt eine sehr gute Begründung haben.

Deine Infos oben sind etwas irritierend: ist der 24.07.03 evtl. eher das Aussteuerungsdatum, sind dann schon 18 Monate A-unfähigkeitszeit um? Anders kann ich mir nicht erklären, warum Du Dich beim Arbeitsamt melden sollst.
Hast Du eine Arbeitsstelle oder warst Du vor der Erkrankung schon arbeitslos? Gib' mal Informationen dazu, denn sie sind für weiteren Austausch hier wichtig, wenn Du Rat für Deine Situation haben willst. In jedem Fall sind nähere Infos wichtig, denn die Aussage, Du habest ja 90% GdB reicht nicht als Begründung zum weiteren Krankgeschriebenwerden aus.


Liebe Claudia J.,
meine Metastasen waren regionale Lymphknotenmetastasen, mein MM war 1,8 mm tief/dick.

Gruß von Birgit
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