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Alt 25.07.2003, 00:34
Gast
 
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Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

liebe katrin, liebe kiki,
bei uns wa res anders. meine mama hatte eine panik davor, ins krankenhaus zu müssen. diese panik hatte meine oma schon - sie sagte immer: bist du einmal dort, kommst du nicht mehr raus. etwa 3 wochen bevor sie eingschlafen ist, ich war nicht zuhause (meine schwester und mein vater waren da) hatt meine mutter einen epileptischen anfall. damals wussten wir nicht, das es einer war. unser onkologe, ein schatz von mensch, kam mitten in der nacht, und wollte, dass mama ins krankenhaus kommt. doch sie hat sich gewehrt und immer nein , nein , nein, gerufen. innerhalb von ein paar sekunden/minuten war sie wieder sie slebst, bestand aber weiter darauf, zuhause zu bleiben. der arzt akzeptierte das. ich möchte und kann ihren ganzen leidenswg jetzt nicht wiedergeben. aber sie durfte zuhause einsclafen. meine schwester, mein vater, mein freund und ich waren da. mehrere tage sassen wir an ihrem bett. ich habe ein red bull nach dem anderen getrunken, aus angst einzuschlafen. ich habe mit ihr geredet, entweder ich oder meineschester haen hre and gehalten. zwischendurch ist se aufgewacht. machmal war sie bei bewustsein. und dann hatte ich eimal gesagt, dass ich so unendlich lie habe - und sie antwortete: sag das nicht, das macht es mir nur noch schwerer. das hat mir das herz zerrissen. das wollte ich doch nicht. heute glabe ich, dass sie es gwusst hat. ich bin mir sicher, warum hätte sie sonst so reagiert. mama hat immer versucht, allen schaden und alles böses gut zu schlichten. aber da ging es wohl nicht mehr. am abend darauf war es sehr komsch, mama, lag wie auch die tage vorher in einem krankenbett im wohnzimmer. eine pflegerin, die die infusionen legte etc. kam und sagte, dss es wohl nicht mehr lange dauern werde. sie sagte auch, dass es wichtig sei, dem menschen zu sagen, dass er gehen dürfe. das ist sehr schwer, denn es ist immer eine lüge... komischer wesie wollte ich dann plötzlich, dass ein pfarrer kommt. mein freund hat dann einen sehr netten menschn geholt - innerhalb einer stunde. er gab ihr das den segen. es war alles wie ein film. ich weiss noch, dass ich ihn fragte, was das für ein gott sein soll, der so etwas zulasse. er konnte keine antwort geben. dann habe ich geredet. ich habe von unserem thailanduralub erzählt, und was uns dort alles passiert ist. und ich habe ich gesagt, dass sie gehen dürfe. das sie sich nicht sorgen solle... und irgendwie, keine ahnung woher, erzählte ich aus dem kleinen prinzen, die geschichte von den lachenden sternen. genau weiss ich garnicht mehr was ich gesat habe, es passierte einfach. gegen 23.30 kam dann nochmal die pflegerin, und gegen 23.50 dann nachmal unser onkologe.
und ab diesem zeitpunkt gaube ich, dass mama bewusst gegangen ist. ich bin mir sicher, sie wollte nicht, dass wir alleine sind in diesem moment. der arzt und die pflegerin sind kurz raus gegangen - in den flu - und haben geredet. punkt genau um 00 uhr ist sie dann eingeschlafen. sie hat noch ihr linkes auge geöffnet... ich war besorgt und schloss es wieder. ich bin mir sicher, dass mama wolte, dass wir nicht alleine sind, dass sie den moment abgewartete hat.
meine schwester und ich lagen die ganze nach neben ihr.

ich kann nicht sagen oder beurteilen, welches einschlafen die "bessere"art für unsere mütter ist. was ich nur zum ausdruck bringen wollte ist, dass es aus der sicht des einzelnen wohl immer die schlimmste situation ist. egal wo sie einschläft.
aus euren schilderungen glaube ich zu lesen, dass ihre eure mütter alle liebt und ihr alle ein tolles verhältnis zu ihnen hattet.
ob ihr dabei wart oder nicht, ich denke, niemand kann wirklich sagen, alles genau richtig gemacht und gesagt zu haben.
irgendwie habe ich jetzt den faden verloren.
bin wohl jetzt zu konfus

liebe grüsse auch an sandrah

alessa
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