Hallo,
meine Mutter (63 Jahre) hat seit 4 Jahren Lungenkrebs (nie geraucht) und hat auch fast 4 Jahre Chemo hinter sich
Seit 1 Jahr kann sie nicht mehr laufen, da sie viel Wasser in ihrem Körper hat und kaum noch Luft bekommt.
Ihr wird täglich Wasser entzogen und sie bekommt Sauerstoff. Seit 2 Tagen ist sie im Krankenhaus und die Ärzte sagen, sie wird nicht mehr heim kommen
Es ist eine furchtbare Situation, vor allem, da mein Vater mit ihr darüber nicht spricht. Sie weiss es eigentlich nicht, denke aber, sie ahnt was.
Unser Verhältnis war immer sehr konfliktreich, ich habe 15 Jahre Therapie hinter mir, aber obwohl ich gerne oft den Kontakt zu ihr abgebrochen hätte, habe ich es nicht gemacht, vor allem wegen ihrer Krankheit.
Es ist schlimm, sie so zu sehen. Ich kann nichts essen, nicht schlafen und habe Angst vor dem eigenen Tod (hatte ja letztes Jahr auch BK).
Ich war gestern im Krankenhaus und habe ihre Hand gehalten, sie hat sie abgeschüttelt. So ist sie
Leider hatte ich verweinte Augen und sie sagte, warum hast du geweint? was soll das? lieg ich schon im Sterben?
Ich habe mich gezwungen nichts zu sagen.. aber halte das nicht mehr aus.
Hat sie nicht das Recht, zu erfahren, dass sie stirbt? Es dauert keine Wochen mehr, sagen die Ärzte...
Und wer sagt es ihr? Mein Vater kann das nicht
Bin am Ende
Danke für Eure Antworten
