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Alt 26.01.2008, 12:58
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Bekam heute die Diagnose

Zitat:
Zitat von Katinka 59 Beitrag anzeigen
Hallo JF,
danke für Deine Zeilen. Nun langsam glaube ich es auch, dass ich Glück gehabt habe.
Heute habe ich eine Ärztin gefunden, die die computerunterstützte Früherkennung von Melanomen benutzt. Werde nun meine anderen Leberflecken, bei denen ich mir nicht sicher bin checken lassen.
Ich hatte mich an Graz gewandt, wo das Verfahren entwickelt wurde, und die haben mir geschrieben, dass ich mich nicht voll auf das Verfahren verlassen soll.
Lt. Statistik werden 80 % der Melanome durch dieses Verfahren entdeckt.

Hat jemand von Euch Erfahrung damit? Kennt jemand einen Link oder einen Artikel, wo über das Verfahren berichtet wird?
Ich hoffe man verzeiht mir, dass ich den Link eines Herstellers hier einfüge, der dieses Hautscreeninggerät herstellt.http://www.fotofinder.de/de/fotodoku...yscan-pro.html
Seit 2001 lasse ich meine vielen dysplastischen Muttermale bei meinem Hautarzt kontrollieren. Er konnte leider schon 3 Melanome bei mir feststellen, die Dank dieser Methode entfernt wurden. Bei dem letzten Melanom hat die Uniklinik diesen Fleck als harmlos eingestuft. Bei der computerunterstützten Auflichtmikroskopie erschien dieses Mal meinem Hautarzt aber sehr verdächtig.
Es wurde entfernt, Melanom Clark Level 3 - 0,8 mm

Eine Frage habe ich noch:
Ich habe im Forum, weiß nicht mehr wo, gelesen, dass auch das Melanom in situ Metastasen bilden kann:


[I][B]Neues Diagnoseverfahren für Hautkrebs

Entwicklung aus Düsseldorf


Ein neues Verfahren revolutioniert nach Angaben der Universität Düsseldorf die Diagnose von schwarzem Hautkrebs im Anfangsstadium. Mediziner der Universitäts-Hautklinik konnten damit Tumorzellen in tieferen Hautschichten bei fast einem Drittel der Patienten nachweisen, bei denen zuvor ein malignes Melanom lediglich im ersten Stadium festgestellt worden war.

Die Forscher unter Leitung von Professor Mosaad Megahed entwickelten das Verfahren nach dem Tod eines 64 Jahre alten Hautkrebspatienten. Der Mann starb an Metastasen, obwohl bei ihm nach zellpathologischer Untersuchung nur ein "Melanom in situ" diagnostiziert worden war, das eigentlich auf die Oberhaut beschränkt bleibt. Megahed und seine Mitarbeiter entwarfen daraufhin eine immunhistochemische Untersuchung der Hauttumore. Damit untersuchten sie 104 Patienten, bei denen zuvor ein Melanom in situ diagnostiziert worden war. Und tatsächlich wiesen 30 von ihnen Tumorzellen in tieferen Hautschichten auf.
Diese invasiven Melanome können sich über die Oberhaut hinaus ausbreiten und Metastasen bilden. Da bei der Therapie von schwarzem Hautkrebs eine frühzeitige und korrekte Diagnose entscheidend ist, empfehlen die Düsseldorfer Mediziner, deren Studie im rennomierten Wissenschaftsmagazin "The Lancet" veröffentlicht wurde, die Überprüfung von vermeintlichen Melanomen in situ durch immunhistochemische Verfahren.
28.06.2002 nano online / ap / 3sat.online ist nicht verantwortlich für den Inhalt externer Links



Wir haben im letzten Jahr mal über diesen Artikel gesprochen in folgendem Thread;
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...t=11015&page=4

Leider wird die immunhistochemische Untersuchung nicht bei jeder Melanom-Histologie angeboten. Man kann es ganz leicht selbst feststellen, wenn im Befund steht.
Das Melanom wurde mit Tumormarker HBM 45, S 100 und Melan A eingefärbt.
Bei mir wurden bisher nur die entfernten Lymphknoten mit diesem Verfahren begutachtet.

Muss ich mir nun doch Sorgen machen?

Ich hoffe nicht, da du sicherlich ab sofort regelmäßig zur Hautkontrolle gehen wirst, dann werden neuerliche Veränderungen sofort entdeckt.
Ich werde auf Euch alle anstoßen heute abend.
Ich habe in den letzten Tagen viel hier gelesen und drücke Euch die Daumen, dass es Lichtblicke gibt für Euch.

Danke das ist lieb von dir!
Herzlich grüßt Euch Katinka
Herzlichen Gruß zurück
von
babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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