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Alt 15.02.2008, 19:18
bobbylee bobbylee ist offline
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Registriert seit: 04.12.2005
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo, ihr Lieben,
das tut mir leid, dass es dir nicht besser geht, liebe Meliur. Ist ja eine hartnäckige Sache. Hauptsache, das Risotto hat geschmeckt. Wenn das Essen wieder schmeckt, geht es aufwärts, pflegte meine Mutter zu sagen.
Bei mir hatte sie da mit ihrer Prognose immer recht.
Nein, meine Blümchen sind echte Veilchen, aber die Leberblümchen schauen ja ähnlich aus. Ich liebe die japanische Kirsche auch sehr, liebe Leena. Nur schade, dass man die Pracht nicht allzulange bewundern kann. Leider kann ich dir deine Frage zu der Belastung der Angehörigen nicht beantworten, weil meine Eltern meine Krankheit nicht mehr erlebt haben. Aber ich weiss, dass meine Mutter untröstlich wäre, sie hatte immer Angst, dass sie mir "ihren" Krebs vererbt hat. Ich habe sie damals immer getröstet, weil ich ja mit dem Magen-Verdauungstrakt nie Probleme hatte. Ganz im Gegenteil. Es funktionierte alles tadellos. Aber es kam dann doch anders. Als meine Mutter noch lebte, habe ich mir einmal einen Knoten in der Brust entfernen lassen. Das sagte ich ihr erst danach, als Entwarnung gegeben wurde. Sie hätte sich sonst nur Sorgen gemacht und an nichts anderes gedacht. Ob jetzt Eltern oder Kinder, - eine Krebskrankheit in der Familie verändert das ganze Leben.

Einen schönen Abend, entweder zu Hause oder im Kino ....
Liebe Grüße
B bby
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