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Alt 26.02.2008, 00:35
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Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Standard AW: Medikamenteninduzierte Nierenschwäche

Hallo Sonja,
in den 5 Jahren, seitdem ich hier lese und schreibe, hat noch niemand über Nierenversagen oder medikamenteninduzierte Nierenschwäche berichtet.
Das mag daran liegen, daß diese "scharfen" Chemotherapeutika beim Níerenkrebs praktisch unwirksam sind und wir Nierenpatienten davon "verschont" blieben.

Vermutung:
Durch Fieber wird der Stoffwechsel des Körpers erhöht. Nach meiner Vorstellung hat das auch eine vermehrte Entstehung von Kreatinin zur Folge. Fragt doch mal euren Arzt, ob das stimmt.
Kreatinin selbst ist ja kein Gift sondern ein Abfallstoff, der aus dem Eiweißstoffwechsel entsteht und auschließlich über die Niere ausgeschieden wird. Er wird deshalb üblicherweise als Indikator für die Leistungsfähigkeit der Nieren benutzt.
Ich denke, wenn die Nieren sich bisher schon wieder recht gut erholt haben, dann werden sie das auch weiter tun, wenn auch langsam. So hat sich meine Niere in 7 Jahren von ca. 1,8 ganz langsam auf jetzt 1,3 vorgearbeitet.

Wenn feststeht, daß die Bakterien in der Blase sind, dann könnte auch eine Blasenspülung mit einem geeigneten Antibiotikum gemacht werden.
Falls die Bakterien aus einer Niere kommen, wird es allerdings schwieriger.

Wenn der Chefarzt sagt, was nicht gemacht werden darf, dann wird er doch wohl auch sagen, was gemacht werden darf.

Alles Gute
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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