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Alt 23.03.2008, 10:54
Reiner1 Reiner1 ist offline
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Standard AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Liebe floel,

danke für Deine Antwort. Das mit der Patientenverfügung finde ich einen sehr gute Idee. Ich habe mir auch schon eine besorgt vom Justizministerium. Ich muss möchte scheuen, ob meine Mutter mit und meinem Vater die Vollmacht erteilt.

Elisabeth Kübler Ross habe ich vor vielen Jahren (ohne konkreten Anlass) schon einmal gelesen. Wenn man das liest klingt es wirklich sehr schön und ich glaube auch, dass es so sein könnte oder auch sein wird. Die Schilderungen sind auch in anderen Kulturkreisen soweit ich das weis sehr ähnlich. Ich glaube sogar, dass meine Mutter das Buch auch gelesen hat. Was bei dem Buch unbeantwortet bleibt ist das, wie es danach weiter geht, wenn ich mich recht erinnere. Aber das werden wir beide auch nicht raus bekommen. Ermutigend ist jedenfalls, dass der Übergang offensichtlich zunächst mit angenehmen Gefühlen verbunden ist. Es wäre wunderbar, wenn es dann so weiter gehen würde. Man kann sich durchaus auch eine weitere „Existenz“ sehr schön vorstellen.

Ich kann mich erinnern auch ein weiteres Buch gelesen zu haben das auch von ähnlichem berichtet wie Frau Ross. Moody, Raymond A. - Nachgedanken über das Leben nach dem Tod
Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Leben_nach_dem_Tod gibt es eine Übersicht über die Ansichten vieler Religionen, die ich allerdings noch nicht gelesen habe, weil ich gerade erst darauf gestoßen bin.

Das mit dem Tabuthema finde ich auch und ich finde es schön darüber einen Gedankenaustausch zu haben. Mir hilft es jedenfalls und Dir anscheinend auch. Ich werde dabei immer klare in dem was ich dazu denke.

Ob es den Verstorbenen nach dem Tod besser geht, können wir leider nicht wissen. Ich habe dummerweise eine ganz blöde unangenehme Phantasie dazu. Die Phantasie oder Befürchtung ist, dass es eine ewige Quälerei sein könnte. Das ist meine ureigenste Angst beim Thema Tod uns Sterben. Ich wies, dass es sich dabei um eine Phantasie handelt und dass die Realität eine andere ist. Nur fällte es mir nicht ganz leicht mich davon zu distanzieren.

Ich wünsche allen, dass es Ihnen nach dem Leben gut gehen möge oder, dass dann nichts mehr ist. Unvorstellbar beängstigend und beruhigend gleichzeitig, dass die Seele ähnlich zerfällt wie der Körper und dann nichts mehr übrig beleibt.

Liebe Grüße zwischen Osterfrühstück und Eierverstecken

Reiner
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