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Alt 30.08.2003, 19:57
Gast
 
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Standard mein papa ,ein tapferer mensch

hallo cas,

danke für deine lieben worte...:-)


ich wollte auch mal meinen papa fragen wie es ihm geht ,was er fühlt und denkt, aber er hat nie über seine krankheit gesprochen, nie gejammert oder sich gar beschwert. ehrlich gesagt habe ich mich auch nie getraut ihn zu fragen, weil ich angst hatte wie er dann wohl reagiert. er war eine starke persönlichkeit sagen alle, weil er alle sorgen und kummer mit dieser schrecklichen krankheit mit sich selber ausgemacht hat. meine mutter wußte bis drei tage vor seinem tod nicht wie es um ihn steht, durch zufall hat unser hausarzt ihr das gesagt, das mein papa nach hause gekommen ist um zu sterben. mein papa hat allen ärzten uns gegenüber rede verbot erteilt. aber ich habe gesehen das es immer schlechter wurde und als er das letzte mal ins krankenhaus gekommen ist, hatte ich schon so ein schlechtes gefühl, jeden tag habe ich ihn besucht und habe an ihm gemerkt, das er sich anders verhält, klar er fragte wie es meinen tieren geht, was meine arbeit macht etc. aber es war etwas seltsamen an ihm, was ich n icht beschreiben kann. mein papa wußte das er bald stirbt, was meiner mama aufgefallen war ,war immer das er nur bis september plante 2003. aber wir die "nicht" kranken nehmen das nicht so auf, wir verstehen die zeichen erst hinter her wenn es zu spät ist.
ich vermisse ihn sehr, meine mama geht ein, sie hat panik attacken , angst vor dem tod, angst alleine zu sein...es ist schlimm sie so zu sehen.
ich kann es immer noch nicht glauben das mein papa nicht mehr wieder kommt. am meisten angst haben wir vor weihnachten und silverster, das waren papa´s lieblingsfeste, viele lichterketten, typisch amerikanisch eben, und dieses jahr wird das haus dunkel bleiben....

er fehlt mir:-(

eine dicke umarmung und einen lieben gruß
tina
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