Es gibt keine Hoffnung mehr, wie soll man mit der Entscheidung leben
Gestern im Krankenhaus habe ich wieder mit einem Arzt gesprochen. Er meinte, dass das Team mittlerweile die Auffassung ist, dass man für meine Mutter nichts mehr tun kann.
Es ist so schrecklich. Vor fünf Wochen hat meine Mutter noch auf meine Tochter aufgepasst. Sie haben miteinander gespielt. Und jetzt soll sie sterben.
Ich bin wie unter einer Glasglocke.
Mein Vater, meine Brüder und ich müssen nun entscheiden, wie vorzugehen ist. Wie kann man eine Entscheidung finden mit der man leben kann? Wenn ich den Ärzten sage, sie sollen die Geräte abschalten habe ich das Gefühl ich bringe meine Mutter um.
Gibt es jemanden, der diesen Entscheidungsprozess schon durchgemacht hat und der mir von seinen Erfahrungen berichten möchte?
Gruß
Kerstin
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