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Alt 08.06.2008, 11:23
Glockenblume Glockenblume ist offline
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Standard Knochenmetastasen nach 23 Jahren

Liebe Frauen,

ich bin auch eine sich-um-die-Mutter-sorgende Tochter und bin leider zur Zeit etwas verunsichert. Vielleicht könnt Ihr mir ein bißchen helfen.
Meine Mutter ist 75 Jahre alt.Sie hatte vor 23 (!) Jahren Brustkrebs, anschließend beidseitige Ablatio und Bestrahlung (keine Chemo).
Vor einem Jahr wurden Knochenmetastasen entlang der ganzen Wirbelsäule gefunden.Mehrere davon waren einbruchgefährdet und wurden 2007 in zwei Zyklen bestrahlt.Gleichzeitig bekam sie Arimidex.
Leider wurde dann Ende 2007 im Szintigramm eine 10%ige Zunahme der Metas gefunden. Da meine Mutter immer noch von der Bestrahlung sehr geschwächt war, wollte ihr der Onkologe keine stärkere Chemo zumuten und gab ihr Xeloda Tabletten.Das Arimidex wurde abgesetzt, da es anscheinend keine Wirkung gezeigt hat. Xeloda nimmt sie seit Weihnachten, verträgt sie sehr gut und hat sich auch körperlich wieder ganz gut erholt.
Nur: Leider geht`s jetzt wieder mit den Schmerzen los.

Was mich verunsichert: Warum wird nicht ein weiterer Aromatasehemmer gegeben? Heißt das jetzt Xeloda hat nicht gewirkt? Was gibt es noch für Möglichkeiten? Wir haben den Onkologen auch nach Avastin gefragt. Er hat gemeint, das Mittel gäbe man älteren Leuten nicht, da es Gehirnblutungen verursachen könne...???? Warum macht unser Onkologe keine Tumormarkerbestimmung? Liegt das alles am Geld?(auch Aromasin soll ja sehr teuer sein).
Meine fragen sind ein bißchen konfus - vielleicht gibt es jemanden, der ein ähnliches Schicksal hat?!

Herzliche Grüße
Glockenblume
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