Ihr seid so gut zu mir - das tut so gut!!! 

Anders hätte ich diese beiden Tage auch nicht überstanden. Vielleicht schreibe ich in einer Mußestunde mal wieder eine kleine satirische Geschichte  (reale Geschichte) dazu (warum ich für eine CT 2 Tage ins KH musste).
Will mich im Moment aber nur drauf beschränken, die Fakten niederzuschreiben - vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen noch (das wäre schön!).
Onkodoc und Radio-Prof. sind von dem Ergebnis der RFA sehr angetan! Dort, wo der Primat mal war, ist jetzt ein "großes Loch" und nur nekroses Gewebe. Es besteht ein Rest (verdächtiger) Herd am Hilum, der auch mit RFA nicht zu bekämpfen ist (Lungenbogen, zu viele wesentliche Gefäße, und, und, und). Dieses sollte man, so der Onkodoc, sicherheitshalber mit Strahlen bekämpfen. Eigentlich seien in meinem Fall (Stadium IV) ja keine Strahlen (mehr) vorgesehen, aber angesichts meines Alters und des Allgemeinzustandes doch zu empfehlen...).. und damit könne man dann vielleicht in der linken Lunge gut "aufräumen". Vielleicht könne man auch mit Strahlen den Lymphknoten im Mediastimum beikommen, das will man aber noch mit der Strahlentherapeutin im Hause besprechen.
Im Übrigen tut sich an der "Metafront" im rechten Flügel nichts - auch ohne Therapie ist dort nur vernarbtes Gewebe zu erkennen und auch die Lymphen sind unverändert (gut).  Hierzu wurde angemerkt, das da wohl meine Onkologin mit der richtigen Chemo nur Gutes bewirkt habe.
Strahlen würde heißen 5-6 Wochen, wochentäglich, für ein paar Sekunden, die fraglichen Stellen bestrahlen - mit den entsprechenden Nebenwirkungen (werde mich dann mal bei Lissis Peter und Bigmama schlau machen).
Insgesamt war der Abschluss dieser 2 Tage wirklich ganz gut. 
Der Radio-Prof. wirkte fast sentimental als er feststellte, dass der Eingriff (wg. der Größe und Lage) ziemlich grenzwertig gewesen sei, aber das gute Ergebnis meinem und seinem Mut dazu Recht gegeben hätte. 
Hab' ihm entgegnet, dass es ohne Mut aller Beteiligten, niemals neue Erfahrungen auf neuen Wegen geben würde...
Onkodoc stellte noch fest, dass ich nach seiner Einschätzung bisher genau das Richtige in meinem Fall mit der Wahl der ersten Chemo und dann der RFA  getan und mir damit noch alle Möglichkeiten offen gehalten hätte. 
Er riet dazu,  eine Kontroll-CT alle 2 Monate zu machen - für den 
Fall, dass sich das narbige Gewebe in der rechten Lunge wieder "zeigen'" würde, könne man es zeitnah mit RFA bekämpfen.
Hört sich doch ganz gut an, oder????
Bin jetzt mal gespannt, was meine Frau Onkodoc nächste Woche dazu sagt.
Wenn sie keine deutlich andere Meinung oder Alternative hat, werde ich mich mutig (????) der Strahlentherapie stellen.... was meint ihr???
Fühle mich heute so glücklich und erleichert...denke aber auch an alle, die gerade kämpfen.
Ganz liebe und dankbare Grüße
Beate
