Liebe Gitta

schön, von Dir zu lesen!
Wie geht es Dir?
Dass bei Dir noch nie ein PET gemacht worden ist, kann ich fast nicht glauben...
Eigentlich gehört es zu den Untersuchungen zur Diagnosestellung (schau mal, was Bettina hier beim Krebsinfodienst fand).
Also eigentlich dann, wenn feststeht, dass es einen Primärtumor gibt (der kann bei LK z.B. durch eine Broncho festgestellt werden).
Danach stellt sich die Frage nach den Metas und die können eigentlich zusammen nur CT, MRT, Knochenzinti und PET beantworten.
Ein PET ist auch wesentlich aussagekräftiger, weil es im Gegensatz zum CT  deutlich kleinere Ansammlungen von Krebzellen sichtbar machen kann (habe jetzt leider die mm-Angaben nicht mehr parat). Außerdem kann man den ganzen Körper (außer Gehirn) erfassen.
Beim PET wird Dir eine glukosehaltige (radioaktiv markierte) Substanz gespritzt, die dann einige Zeit braucht, um sich im Körper zu verteilen.
Dann geht es liegend auf den Tisch und das Gerät kriecht langsam cm für cm über Deinen Körper. Das kann, je nach Körpergröße, recht lange dauern.
Sinn der Sache ist, dass Krebzellen sehr gerne Glukose "fressen"  bzw. sich damit anreichern .Diese "Anreicherungen" zeigen sich dann im PET-Bild durch die gespritzte Substanz.
Auf diese Weise wurde bei mir die recht kleine Meta im rechten Lungenflügel ausgemacht.
Wünsch Dir weiter gute Besserung, liebe Gitta - und ich denke an den 19.
LG
Beate
