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Alt 23.08.2008, 16:50
Benita Benita ist offline
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Registriert seit: 03.09.2005
Beiträge: 573
Standard AW: AstrozytomIIIgrad, linksseitig gelähmt-leider nun auch hier

Hallo,

du hast dir einen so langen Namen ausgesucht, deswegen nur hallo.
Hier in diesem Forum bist du sicherlich gut aufgehoben. Wir alle hier informieren, stützen, trösten und stärken uns gegenseitig.
Das ist es, was du sicher auch brauchst.

Du steckst im Moment in einer schlimmen Lebenskrise und du musst versuchen, dass die Angst nicht Oberhand bekommt.
Deine Frau ist im Moment versorgt und die Reha wird ihr sicher guttun.
Die Halbseitenlähmung muss nicht für immer sein. Ich habe hier schon so oft von Besserungen gelesen. Gib die Hoffnung nicht auf und mach deiner Frau Mut.

Birgit hat recht. Vergiss die Prognosen. Die helfen uns in unserer Situation überhaupt nicht weiter. Auch meinem Mann wurde 2005 nur eine kurze Überlebenszeit prognostiziert und nun lebt er schon seit drei Jahren damit und dass nicht nur schlecht. Er ist nicht der einzige hier.

Als erstes solltest du dich um deine kleinen Mäuse kümmern. Ist die Mutter krank, hast du Anspruch auf Familienhilfe. Wende dich an die Krankenkasse, die haben oft auch Adressen von Leuten, die kurzfristig einspringen.
Ansonsten scheue dich nicht und versuche im Familien und Freundeskreis vorrübergehende Hilfe zu bekommen. Wer fragt, dem kann geholfen werden.
Auch kirchliche oder andere soziale Einrichtungen kenn Personen, die in einem solchen Fall die Familie unterstützen. Frage auch wegen der Pflegestufe nach. Die Bearbeitung dauert auch eine ganze Zeit und Fakt ist, dass sie Hilfe braucht. Hier kann dich die Kasse auch beraten.

Wenn du die Zeit der Reha nutzt, dich um das ganze "Drumherum" zu kümmern, damit alles läuft, wenn deine Frau nach Hause kommt, dann fühlt sie sich sicher auch besser.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du die erste schwierige Phase gut überstehst und gemeinsam mit deiner Frau einen Weg findest trotz dieser Erkrankung zu leben.

Herzliche grüße, Benita
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