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Alt 23.09.2008, 11:19
sigerl1 sigerl1 ist offline
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Standard AW: Mein Dad hat BSDK....

Liebe Angi,

Ich bin Anfang Juni auch an BSDK mit Lebermetastasen erkrankt und bekomme wöchentlich meine Chemotherapie + tägl. eine Chemotablette und mir geht es relativ gut, obwohl ich bis heute ca. 28 kg abgenommen habe.

Ich weiß auch nicht wie lange noch ....
Das wichtigste sind keine Schmerzen zu haben.
Zuerst bin ich 3 Wochen im Krankenhaus gelegen wo mir ebenfalls ein Stant eingebaut wurde. - Sehr starke Schmerzen - Aber nach den sehr starken Schmerzmittel - Dipitolore - , hat man mich umgestellt auf DURGOSIC-Schmerzpflaster umgestellt ( zurzeit 75mg ) .

Wünsche Deinem Vater alles Gute.

Liebe Grüße
Sigerl
Zitat:
Zitat von Angi0707 Beitrag anzeigen
Ein herzliches Dankeschoen an all Eure Beitraege, die soviel Gefuehl und auch Information enthalten.

Ich wusste nicht ob ich mich ueberhaupt anmelden soll, denn irgendwie scheint das Schicksal meines Dads einfach altersbedingt zu sein, aber trotzdem von einem Tag zum anderen.
Er hat bereits seit letztem Jahr Beschwerden bzw Druck im Bauchraum, saemltiche Untersuchungen waren ohne Ergebnis.
Naja, niemand dachte an was schlimmes, denn schliesslich war mein Dad NIE krank, immer topfit, sportlich und sah auch mind. 10 Jahre juenger aus.
Dann auf einmal vor ca 1 Monate vermutliche und mittlerweile bestaetigte Diagnose von BSDK.
Ich lebe im Ausland, und hab ihn im Maerz vor der Diagnose gesehen, er sah top aus, und dann Anfang Juni wieder, als er die 2. Woche im Krankenhaus lag, er durfte aber uebers WE eine Nacht nach Hause.
Als ich ihn sah, musste ich mich so sehr zusammenreissen, er hatte schon Gewicht verloren, dann waehrend meines Aufenhaltes zu Hause die fixe Diagnose. Inoperabel. Einen stent haben sie schon gesetzt denn die Gelbsucht war extrem und nun funktionert der Gallengang wenigstens.
Seit heute bekommt er eine Chemo, er hat taeglich Schmerzen, deshalb will er auch nicht essen und hat schon 17 kg Gewicht verloren.

Als wir uns verabschiedet haben und ich mit meinem Partner wieder weggeflogen bin, brach mein Vater in Traenen aus, das ist das letzte Mal vor 30 Jahren passiert.

Ich kann erst in 3 Monaten wieder nach Hause, und irgendwie hab ich eine furchtbare Angst dass ich ihn nicht wiedersehen kann, auch wenn ich versuche alles auf die Seite zu schieben, und positiv zu denken. Vielleicht hat er ja wenigstens noch ein Jahr, aber bitte nur dann, wenn es auch lebenswert fuer ihn ist.

ALLES GUTE FUER EUCH ALLE
Lg Angi

PS: Die Aerzte haben sich nicht zu einem "wielange" geaeussert....
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