AW: Übers Sterben sprechen
Liebe Iris,
ja, das mit den Kindern ist ein interessantes Thema, eigentlich sogar ein eigenes für sich.
Mein Sohn war zwar schon 18 als ich ihm von meiner Erstdiagnose berichten musste, aber mir tat das so unendlich leid. Er steckte in Abiturvorbereitungen und musste das mit tragen. Ich hätte mir so gewünscht, dass er sein junges Leben nicht mit dieser Belastung leben musste. Schon als ich mich scheiden lassen musste, weil es wirklich nicht mehr anders ging, da war er 16, tat es mir so weh, ihm die Nachricht, dass sich seine Eltern trennen, zu überbringen.
Ich weiß leider auch keine Lösung, gerade wenn man den Kindern vermitteln muss, dass der Tod der Mutter oder eines Angehörigen näher ist als man glaubte. Ich wollte meinen Sohn eigentlich immer irgendwie schonen, aber es war mir leider nicht möglich.
LG
Karin
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