Hallo Elfi
Ich find's absolut respektabel, dass Du Dich um Deine Tante sorgst
:
Ab Ende 2002 hatte ich brusterhaltende OP, 8 Zyklen Chemo und 31 Bestrahlungen sowie - bis zum heutigen Tag - Antihormontherapie.
Dass Deine Tante sich wegen Krankheit und Tod ihres Lebensgefährten selbst vernachlässigt hat, ist sicher das Grundübel an dieser Kranheitsgeschichte
Wie Du sicher weißt, ist die therapeutische Herangehensweise, dem Krebs die Stirn zu bieten, individuell verschieden.
Gleichwohl kann ich bei der von Dir beschriebenen Vorgehensweise "mitreden", da einige meiner Mitkämpferinnen wie von Dir geschildert therapiert wurden.
Du schreibst: "Ich befürchte, sie wird die harte Chemo nicht überstehen.........." - dahingehend kann ich Dir und Deiner Tante nur empfehlen, mal ausführlich hier im Forum zu blättern
Ihr werdet die Schilderungen von vielen mutigen Frauen finden, die sich erfolgreich durchgebissen haben.
Egal welcher Art die Therapie auch sein möge - eine Garantie, dass sie "gut vertragen" wird und schlussendlich "heilt" gibt es leider nicht.
Bei einigen meiner Freundinnen und mir waren auch Lymphknoten befallen (mir wurden "sicherheitshalber" 30 entfernt).
Derart Betroffenen müssen kämpfen und hoffen, dass die Chemo auch evtl. latent vorhandene Metastasen killt.
Mir sagte man, dass bei befallenen Lympfknoten durchaus ein Signal seien, "dass da noch was im Körper sein könne"...........
Nach menschlichem Ermessen war mein Kampf erfolgreich und das wünsche ich Deiner Tante auch - von Herzen
LG