Einzelnen Beitrag anzeigen
  #17  
Alt 21.10.2003, 13:58
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AM4L 5q-

Hallo Claudia,

mir ging es genauso. Ich habe anfangs unter "junge Frauen und der Tod der Mutter" geschrieben, aber irgendwann wusste ich gar nicht mehr, was ich noch schreiben sollte.
Vielleicht muss man sich einfach mal alles von der Seele schreiben, sich Impulse von anderen holen... und irgendwann lässt das Schreibbedürfnis nach. Alles weitere kann man dann nur noch mit sich selber ausmachen.

Du hast schon recht, ich bin ziemlich positiv eingestellt. Dabei hilft mir mein Glaube an ein Leben nach dem Tod, meine Freude und Neugier auf mein eigenes Leben und all die lieben Menschen, die ich so um mich habe. Ja, und der Gedanke, dass Mama mich glücklich sehen will.
Traurig bin ich auch oft, oder wie du es sagst: manchmal holt einen alles ein. Dann kommen die schrecklichen Bilder, dann fehlt sie mir... aber ich lasse mich von den negativen Gefühlen und der Trauer nicht bestimmen.
Und ich freu mich natürlich, wenn ich anderen damit auch ein Stückchen helfen kann.

Das wichigste ist, dass du soweit bist, dich nicht mehr schuldig zu fühlen.

Ja, meiner Schwester geht es soweit ganz gut. Sie wurde an der Niere operiert und hat natürlich noch Schmerzen. Aber da hilft wohl einfach nur Geduld, und mit der Zeit auch wieder Bewegung, weil sie vom vielen liegen natürlich Muskelmasse abgebaut hat. Aber das wird schon!

Alles, alles Liebe aus dem verregneten Münster!

Katrin
Mit Zitat antworten