Einzelnen Beitrag anzeigen
  #264  
Alt 15.11.2008, 14:24
Benutzerbild von Steffel
Steffel Steffel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 320
Standard AW: Doch schon Rezidiv

Liebe Mitkämpferinnen,

jetzt möchte ich mich hier auch mit ein paar Fragen einschalten. Die meisten von Euch kennen mich wohl noch nicht, weil ich erst seit kurzem beim Krebskompass dabei bin und auch eher passiv (lesend) als aktiv (schreibend).

Bei mir steht jetzt die 4. Chemo an und ich interessiere mich auch sehr für hochdosiertes Vitamin C. Leider habe ich nicht wie Christine einen Arzt, der mich dazu "überreden" möchte. Im Gegenteil, mein Hausarzt meinte ehrlicherweise, er hätte davon durchaus gehört, aber keine eigenen Erfahrungen damit.
In der Uniklinik Tübingen, wo ich jetzt zur Behandlung bin, meinte die Ärztin, dass hochdosiertes Vitamin C i.v. den Körper übersäuere und damit eine zusätzliche Belastung für die Nieren sei.

Ganz will ich mich mit dieser Meinung noch nicht abfinden. Ist dieses Argument jemandem bekannt?

Dann die Frage der Dosierung und die Vorgehensweise, wenn ich überhaupt niemanden kenne, der Vitamin C verabreicht.

Christine, Du schreibst z. B.30 mg zweimal pro Woche. Ich hab auch schon von anderen Dosierungen gelesen, im Krebskompass allgemein gibt es ein extra Thema (Thread) zu hochdosiertem Vitamin C. Nach welchen Kriterien wird die Dosierung und Häufigkeit der Infusion bestimmt?

Wie finde ich einen Arzt, der so etwas macht? Da müsste ich ja glatt in den gelben Seiten die Arztpraxen abtelefonieren und fragen, ob sie damit Erfahrung haben? Ich habe ein mulmiges Gefühl, einfach von jemand anderem dessen Dosierung zu übernehmen, mir die Injektionen zu besorgen und damit zu meinem Hausarzt zu gehen mit der Bitte, sie mir zu spritzen. Würde er, glaube ich, auch nicht machen. Ich stelle mir es beim Vitamin C so ähnlich vor wie bei der Chemo, wo jede Patientin eine individuelle Dosierung erhält. Wie setzt sich die Dosierung und die Häufigkeit der Injektionen zusammen?

Katja, ich möchte Dir noch sagen, dass ich auch eine Psychotherapie beginnen möchte, aus ähnlichen Gründen wie Du. Da habe ich bereits schon meinen ersten Rückschlag erlebt, dieser Therapeutin müsste man eigentlich die Lizenz entziehen. Ich fürchte, man braucht einen langen Atem, viel Ausdauer und letztendlich auch etwas Glück, bis man den/die passende Therapeut/in gefunden hat. Wartezeiten von 1/2 bis zu 3/4 Jahr sind leider eher die Regel anstatt Ausnahme.
Habe Dir auch zu Caelyx etwas geschrieben, hast Du es erhalten?

Danke im voraus für "hochdosierte" Antworten,

viele Grüße,
Monika
Mit Zitat antworten