Moin
Christel,
das
Graue ist fort, wenigstens für den Augenblick.Ich hoffe, es ist in HH ebenfalls aufgerissen und ein bischen
blau mit ein par Sonnenstrahlen zu sehen. Gleich geht es in die Praxis meines Vertrauens, lecker Alimta einfüllen.
Anstrengend war es in Dresden, es war ja ein Arbeitsgruppentreffen mit ver.di-Frauen. Am Samstagabend war etwas Zeit für einen abendlichen Spaziergang und ein gemeinsamens Essen, gestern nach dem Frühstück eine Stadtführung unter weiblichen Gesichtspunkten. Nun gut, da hätte ich mir etwas anderes gewünscht, denn immerhin haben Mary Wigman, Gret Palucca, Jenny Lind, Paula Modersohn-Becker, um nur einige zu nennen, mit Dresden zu tun. Stattdessen erfuhr ich etwas über die Frauen hinter den Männern, die auf dem berühmten Fürstenzug abgebildet sind, aber was interessiert mich die Frau von Friedrich dem Gebissenen?
Liebe
Beate,
Du siehst, Eindrücke habe ich auf jeden Fall wieder mitgenommen und weiß, das diese wunderschöne Stadt an der Elbe eine weitere Reise wert ist, obwohl ich im letzten Jahr dreimal dort war! Vielleicht wollen wir im nächsten Jahr mal?
Liebe
Gitta,
ich bin schon immer gern gereist, jetzt kann ich das so herrlich ungeniert tun, muss nur auf die Chemo, das Konto und ein paar andere Gegebenheiten Rücksicht nehmen. Das, genau wie das Filmfest, bei dem ich 19 Veranstaltungen besuchte, ist Therapie für mich. Zwischendurch muss ich auch mal ausruhen, keine Frage. Vom Filmfest war ich schon sehr müde und abgespannt, jetzt in Dresden habe ich sehr schlecht geschlafen, aber heute Nacht im eigenen Bett um so besser.
Nun muss ich mich rüsten, noch ein paar Stullen schmieren, denn der Tag wird wieder lang.
Ich grüße alle sehr herzlich (bitte fühlt Euch gemeint, auch ohne Namensnennung), schön, dass Du Dich mal wieder einige Male gemeldet hast, lieber
Wolf!
Michaela