Hallo zusammen, körperlich gehts mir eigentlich ganz gut 1 Woche nach der 1. Chemo. Aber psychisch ist alles total schlimm. Ich habe erst jetzt, wo ich nicht mehr von Arzt zu Arzt renne und ein bisschen zur Ruhe komme das Gefühl, alles bricht über mir zusammen. Kriege Panik- und Angstatttacken, habe solche Angst, dass der Tumor vielleicht doch nicht reagiert. Nehme dann Tavor, weil es nicht auszuhalten ist.
Hatte nun doch einen Termin bei der Psychoonkologin, sie meinte, mein Fall sei schon besonders und könne auch vorgezogen werden, trotzdem hat sie leider nicht die Menge an Terminen, die ich im Moment brauche. Nächster erst wieder im Januar möglich. Ich weiß ja nicht, ob jeder durch so eine Hölle geht, aber ich weiß auch nicht, wie ich all die schlechten Gefühle aushalten und ertragen soll. Ich bin so verzweifelt, obwohl doch eigentlich meine Heilungsaussichten garnicht schlecht sind. Es ist wie ein Messer, dass sich ständig in meinem Bauch rumdreht.
