Zitat:
Bist du wieder eigentlich wieder auf der Arbeit?
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na klar, drei Monate nach Bestrahlung + Chemo (Tumor im vorletzten Stadium war inoperabel) - habe ich wieder gearbeitet.
Eine Kollegin (nicht der Chef) - mobbt mich, seit sie weiss, dass bei uns auch Stellen abgebaut werden, die ärgert sich, dass ich meinen Arbeitsplatz festhalte.
Und da Entlassungen nach Zugehörigkeitszeit in der Firma entschieden werden (lebe nicht in Deutschland) - mache ich mir keine Sorgen.
Es tut schon weh, wenn man sieht, dass es Menschen gibt, dir ihre Interessen um jeden Preis verfolgen , sei es auf dem Rücken von einer Krebskranken, die ihrer Ansicht nach schon längst verschwunden sein sollte....
Mach, was ich dir geraten hab: ein kleines Myom, nix böses und kein Wort mehr in der Firma, auch nicht zu Kollegen, die deine Freunde sind.
Bei mir ging das mit dem Schwindeln leider nicht, da ich 8 Monate lang ausgefallen bin - und der Arzt, den wir hier haben, auch mein Hausarzt ist.
Und ich hatte auch keine einfache Konisation wie du.
Damit will ich nicht die Krankheit, Angst und Sorgen bewerten, sondern nur sagen, dass man nach einer Koni nicht unbedingt in der Firma sagen sollte, dass da auch ein Tumor war.
Damit ruft man nur all die bösen Geister, die andere Menschen mit Krebserkrankungen assoziieren - Ablehnung, Unsicherheit, Angst, da sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen, Mitleid... und und...die Liste ist lang.
ALLES LIEBE