[Manu81]

Hallo zusammen,

Silvester wäre geschafft. Die ganzen Glückwünsche von Freunden und Bekannte für das neue Jahr habe ich dankend entgegengenommen, jedoch ohne Gefühl und einfach automatisch und aus Freundlichkeit.

Unser Abend bei meiner Schwester an Silvester war ganz schön. Ich habe das Erlebte irgendwie verdrängt und so habe ich den Abend mit wenigen Tränen verbracht. Um 12 Uhr sind mir jedoch aufeinmal die Tränen wie auf Knopfdruck gekommen und plötzlich hatte ich sehr große Sehnsucht nach meiner Mutter. Das war ein schlimmes Gefühl...
Hab aber dann versucht mich wieder zu beruhingen und zusammenzureißen.

Heute waren wir den ganzen Tag auf der Suche nach einem neuen Auto. Ich war den ganzen Tag über stark und mir ging es gut. Vorhin wollte ich ins Bett gehen, da ich echt müde bin und schlafen wollte, aber dann plötzlich kamen die Erinnerungen an meine Mutter, wie es die letzten Tagen kurz vor dem Tod war, wie es ihr ging, usw... Jetzt bin ich wieder hellwach...

Katja und Leuchtfeuer mich hat das Erlebte auch sehr verändert. Bin sehr viel nachdenklicher, ängstlicher, vorsichtiger,... geworden. Mach mir über alles möglich viel mehr gedanken, als noch vor der Krankheit von meiner Mutter. Wenn ich irgendwo was höre oder mitbekommen, mal ich mir immer gleich das schlimmste aus... Ich denke, dass das ganz normal ist...
Katja, ich wünsche dir viel Kraft für deine Entscheidung mit IHM!!!

Heike, freut mich dass es dir gut geht. Ja, ich denke auch, man sollte die Tage genießen wenn es einem gut geht.
Bei mir ist es dann nur manchsmal so, dass wenn es mir gut geht, dann bekomm ich manchmal ein schlechtes Gewissen....
Aber dann denke ich wiederum, wenn meine Mama mich sieht und sieht, dass es mir gut geht, dann würde sie sich freuen...
Ich geh gerade auch wieder regelmäßig ins Fitness. Es lenkt mich ab, man tut was gutes für sich selbst und hat danach den Kopf irgendwie wieder frei. Also mir hilft der Sport auch.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße