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Alt 24.01.2009, 10:41
Steffi39 Steffi39 ist offline
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Standard AW: Schock im Advent oder Mutter hat BSDK

Lieber Hans,

Deinen Optimismus und die Art, mit Deiner Erkrankung umzugehen finde ich klasse. Ich glaube, nur so kann bei dieser Diagnose das Leben auch wirklich lebenswert bleiben.

Meiner Mutter ging es genauso. Sie hat darauf kein Geheimnis gemacht und viel Unterstützung und Zuspruch erhalten. Und ganz wichtig - sie war sich nach der Therapie ganz sicher, wieder vollkommen gesund zu werden. Die Ärzte haben ihr dazu auch allen Grund gegeben (nur die Chirurgen 2 Wochen vor der OP waren sehr skeptisch).

So konnte meine Mutter noch viele Sachen unternehmen, denn nur an wenigen Tagen (angfangs die Schmerzen und dann die Nebenwirkungen der Bestrahlung) ging es ihr nicht gut. Die Chemo hat sie sehr gut verkraftet. Sie hatte nie die Gewissheit, sterben zu müssen, wie das bei vielen Erkrankten der Fall ist. Ein solcher Zustand wäre für sie und uns als Angehörige unerträglich gewesen. So war natürlich der Schock für uns sehr groß, meiner Mutter sind aber diese unmenschlichen Leiden der Erkrankung erspart geblieben.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass sie uns fehlt und die Trauer fast unerträglich ist.
Aber wir wissen alle - ein Teil schafft es, weil die Voraussetzungen einfach gut sind und Du gehörst ganz sicher dazu. Ich drücke Dir ganz feste die Daumen!

LG Steffi
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