
24.01.2009, 11:52
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Registriert seit: 14.09.2008
Ort: Berlin-Hamburg-Ostsee
Beiträge: 53
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AW: Stammtisch
Hallo Helmut,
ich habe komischerweise schon früh, so anfang 20, damit angefangen darüber nachzudenken nicht wie ich sterben werde, aber wie es wohl ist tod zu sein und was danach kommt. Es hat mir immer Furcht bereitet Die Zeit verfliegt und ich konnte vielleicht nicht alles so machen wie ich es mir gewünscht hätte. Sobald ich mit dem Tod konfrontiert wurde hatte sich das Blatt gewendet...
Den gesamten Krankheitsverlauf über haben meine Schwester und ich nicht einmal daran gedacht das unsere Mutter stirbt, wir haben nicht auf die Ärtze gehört-die erst nicht viel gemacht haben, dann Chemo und sie dann irgendwie aufgaben.Sie sagten "sie merkt das sie stirbt"...
Der Mensch hat wohl mehrere Todeskrämpfe (bei meiner Mutter waren das Angstzustände). Sie ist dann in ihrem Haus an der Seite ihres Lebenspartners für immer eingeschlafen .
Wie du es schon so schön geschrieben hast Helmut - der Tod meiner Mutter hat mir gezeigt das "dieses Leben" endlich ist! Das es einen Grund geben muss warum einem Menschen früh das Leben beendet wird
Meine Mutter hat ihr Schicksal früh angenommen, obwohl sie leben wollte.
Kein "warum ich", kein Gejammere (was völlig okay gewesen wäre), immer einen Spruch lustigen Spruch gebracht Sie hat sich arrangiert mit dieser fiesen .... Krankheit! Die Frage die ich mir oft stelle " könnte ich nochmals mit solchem Enthusiasmus an eine ähnliche Situation rangehen"...(Hoffe dazu wird es niemals kommen).
Wünsche Dir und auch den Anderen alles Gute   
Liebe Grüsse
Katarina
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In endloser Liebe, tiefer Dankbarkeit & ewiger Verbundenheit!
Deine Töchter Elisabeth & Katarina
Diagnose CUP Syndrom im August 2008
* 26.03.1953 + 25.12.2008 3:53h
Frage nicht, welche Krankheit der Mensch hat, sondern frage, welcher Mensch die Krankheit hat...
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