Hallo Ihr Lieben,
also - ich bin nicht nur heute frustriert - sondern jedesmal wenn ich auf die Waage steige. Und das schon seit 2000 - denn in diesem Jahr qualmte ich im Juni meine letzte Kippe. Was folgte, waren ein Pfündchen auf den Rippen nach dem nächsten - 10 Kilo insgesamt. Das wäre ja noch zu verkraften gewesen - so gerade eben.
2005 dann die Chemo. Während andere in dieser Zeit
- und nicht zunehmen, förderte das ganze Cortison meinen Freßtrieb. Fazit: Die nächsten 10 Kilo auf H & H (Hintern und Hüfte). Seit dem 01.12.2008 habe ich kaum Süßes gegessen - 4 kg runter -, aber seit einigen Wochen ist die Waage nicht dazu zu bewegen, sich weiter nach unten zu schrauben. Nichts zu machen, das Ding ist wie festgenagelt. Sehr schwierig bei einem Ehemann, der futtern kann was er will - und so freßneidisch wie ich bin.
Täglich fahre ich mit dem Rad zur Arbeit (12 km Gesamtstrecke), laufe dann noch 1 - 1,5 Std. mit der Hündin, und sehe aus wie selbige, nämlich wie eine übergewichtige verfressene Labradorhündin mit deutlich zuviel auf den Hüften. Mit dem Unterschied, dass Bonnie viel hübschere Schlappohren hat als ich, insgesamt viel hübscher ist. In jedem Fall begrüßt sie mein Mann immer zuerst, wenn er nach der Arbeit nach Hause kommt.
Will damit sagen: Ich bin froh, dass der Krebs jetzt seit 2,5 Jahren Ruhe gibt. Schlanker wäre nach meinem Empfinden schöner, muss aber nicht unbedingt sein. Es geht mir (mit Einschränkungen) gut, und dafür bin ich sehr sehr dankbar. Ich lache viel und gerne, habe mein Leben total umgekrempelt - und gelernt, mich selbst zu mögen, trotz runder Hüften und eines dicken Hinterns.
Ich wünsche Euch allen diese Zufriedenheit!!
Liebe Grüße
eine rundliche Paddy und eine rundliche Bonnie - mit den schönen Schlappohren