AW: Lungenembolie nach OP
Vielen Dank für das Antwortschreiben.
Leider muß ich widersprechen, was die Embolieprophylaxe angeht, da ich ein medizinisches Gutachten einer Krankenkasse besitze in dem es ausdrücklich heißt:
"Thrombosen die ausschlaggebend für tödliche Lungenembolien sind, enststehen während des Liegens auf dem OP-Tisch, erstens durch die Stase des Blutes in den unteren Extremitäten und zweitens durch die unter dem Operationsstress auftretende Hyperkoagulabilität des Blutes."
"Durch Unterlassen der Th-Prophylaxe hat man bei dem Hochrisikoeingriff in Kauf genommen, dass es zu einer Thrombose und Lungenembolie kommt. Es ist dies als Abweichen vom chirurgischen Standard anzusehen."
Auch seitens eines Anwalts ist mir bestätigt worden, dass dies ein "Behandlungsfehler" war.
Deshalb würde ich gerne mit Patienten oder Angehörigen Kontakt aufnehmen, die etwas ähnliches erlebt haben.
Auch ich hatte großes Vertrauen in die Ärzte, ebenso wie mein Mann, der schlank, sportliche, Nichtraucher war, aber dass in den Kliniken auch viele Fehler gemacht werden, ist mir inzwischen bekannt.
Ich möchte niemanden entmutigen der vor einer OP steht, denn wenn man einen wirklich guten Arzt seines Vertrauens mit viel Erfahrung gefunden hat sollte man sich trotzdem sehr genau überlegen in welche Klinik man geht und sich vorher eingehend über die Erfahrungen anderer mit dieser Klinik erkundigen.
Traurige Grüße von
Miezi
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