Götter in Grau?
Hallo Karo, mir fielen in deinem Beitrag zwei Dinge auf, die ich gerne ansprechen möchte.
1. Wenn jemand plötzlich kein Fleisch mehr essen möchte (ethische Gründe ausgeklammert), sollten die Alarmglocken klingeln. Es muss nicht bedeuten, dass derjenige Krebs hat, aber es kann ein Zeichen sein für eine Störung oder Erkrankung im Bereich der Leber oder Bauchspeicheldrüse (und in der Naturheilkunde bedeutet Krebs zum Beispiel die Überforderung des Körpers mit schlechten Stoffen, die die Leber verzweifelt auszuscheiden versucht). Es ist ein natürlicher Instinkt des Betroffenen, dass er dann kein Fleisch mehr ist, weil sein Körper es nicht vertragen würde. Dass dein Sohn dann über die Chemo wieder mit dem Fleischessen angefangen hat und wohl auch exzessiver als vorher, kann die Bedeutung haben, dass er durch die Chemo, also diesen sehr toxisch wirkenden Eingriff in den natürlichen Sroffwechsel, seine natürlichen Instinkte wieder verloren hat. Es muss also nicht unbedingt negativ sein, wenn man keinen Fleischappetit mehr hat und es muss nicht zwangsläufig positiv sein, wenn er wieder erwacht. Übrigens glaube ich, dass Fleisch unwahrscheinlich ungesund ist, nicht nur wegen des Eiweißes, sondern in erster Linie wegen der Massen an Antibiothika, Hormone, Herzmittel usw., die wir ja immerhin mitessen.
2. Mir fällt auf, dass du von Urkost und Rohkost im Zusammenhang mit fleischloser Ernährung sprichst. Aber das ist ein himmelweiter Unterschied. Roh bedeutet ungekocht und die Urkost bezieht sich auf eine 100%ige Rohkost ohne Kochanteil, ohne Getreideprodukte und industriell hergestellte Nahrung. Sie besteht aus rohem Obst und Gemüse sowie zu 20% aus Wildkräutern, die man überall pflücken kann. Sie enthält keinen Joghurt, kein Salz, keinen Zucker, keinen Kaffee. Und natürlich auch kein Fleisch. Und alles, sogar Blumenkohl, wird ausschließlich roh verzehrt. Der Grund ist nicht nur in der besseren Vedaulichkeit zu suchen, sondern auch in der optimalen Zusammensetzung der Vitamine, Spurenelemente u.a.
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