AW: und noch eine traurige Tochter
Hallo Cassie,
schön, dass es mit Deiner Mutter bergauf geht. Ich kann mich noch an meine OP erinnern. Der Zeitpunkt, wo ich endlich auf die normale Station verlegt wurde, war ein richtiger Höhepunkt, weil ich damit der Entlassung schon viel näher gekommen war. Schön, dass Du sie in den Arm nimmst, sie mit scheinbaren Kleinigkeiten wie Rückeneincremen verwöhnst. Du ahnst gar nicht, wie gut eine solche Zuwendung in dieser Zeit tut.
Ubrigens, ich habe seit meiner großen OP auch einen Anus Praeter. Klar war ich anfangs auch nicht gerade erbaut darüber, aber ich hab mir von Anfang an gesagt, lieber den als sterben. Und inzwischen komme ich sehr gut klar damit. Klar, vor negativen Überraschungen ist man nie gefeit, aber das muss man dann nicht so problematisch, sondern mit Humor sehen. Ich meistere mein Leben "ganz normal". Der Anus Praeter behindert mich dabei nicht, auch nicht mein Sport und beim Schwimmen. Also sprich ihr diesbezüglich ruhig Mut zu.
Nette Grüße....Gabi.
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