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Alt 15.02.2009, 13:57
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Viel Hoffnung, viel Angst, viele Fragen...

Liebe Martina,

möchte Dich heute einfach mal drücken, Du Tapfere!.
Hast immer ein liebes, tröstendes Wort für Alle, obwohl es Dir auch nicht gut geht.

Ich glaube, dass die Lektion des Akzeptierens eine der schwersten ist.
Im Alltag funktioniert mein Wahlspruch "Love it - change it - leave it", d. h. wenn uns etwas nicht paßt haben wir die Wahl es zu akzeptieren, zu änderen oder was Neues zu suchen. Das nimmt uns in die Verantwortung, unser Leben selber in die Hand zu nehmen, nicht auf "was Besseres" zu warten.

Aber bei Krankheit, Krieg und Tod funktioniert das nicht mehr. Wir haben die Wahl nicht. Aber Akzeptieren können wir doch auch nicht. Ich habe weder eine fatalistische Einstellung noch ein Vertreuen in Gott, und woher soll man die Ruhe des Akzeptierens nehmen? Der Schmerz ist doch da und läßt sich nicht weg-philosophieren. Aber vielleicht können wir eher den Schmerz und die Trauer akzeptieren. Weil beides gut und richtig ist.

Auch Dir einen schönen Sonntag von Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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