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Alt 17.02.2009, 21:54
Orchidee Orchidee ist offline
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Standard AW: Tagtägliche Gesundheitsarbeit?

Hallo Ihr Lieben,

für mich war der wichtigste und auch schwerste Schritt, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habe bis zur OP ca. eine Schachtel pro Tag geraucht. Wieder zu Hause hatte ich schon zwei Wochen ohne Zigaretten hinter mir und die Aussicht auf die Chemo mit allem, was dazugehört, hat mich dann dazu gebracht, nicht wieder anzufangen.

Ansonsten habe ich meinen Fleischverbrauch reduziert, trinke relativ viel, mache regelmäßig Sport und esse noch mehr Obst und Gemüse als früher. Ach ja, Alkohol trinke ich kaum noch - höchstens mal ein Glas Wein.

Der Wandel (Rauchen ausgenommen!) ist auch eher unbewusst und stressfrei gekommen. Durch die fleischärmere Ernährung kam automatisch mehr Gemüse auf den Tisch. Und während der Chemo bin ich regelmässig zweimal am Tag draußen gewesen und irgendwann habe ich die frische Luft sogar gebraucht. Auch jetzt, wo ich wieder Vollzeit arbeite, muss ich regelmäßig nach draußen. Und der Alkohol schmeckt mir einfach nicht mehr so.

Aber ich gehe immer noch gerne mal zur Pommesbude oder zum Griechen - ohne schlechtem Gewissen. Auch auf Chips und Weingummi kann ich nicht verzichten. Manche Sachen gehören für mich zum Wohlfühlen einfach dazu. Und das ist schließlich auch wichtig!!!

Liebe Grüße
Orchidee
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