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Alt 20.02.2009, 15:01
kerstin10 kerstin10 ist offline
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Standard AW: Morphium-Pfaster

Hallo Fiana,

meine Mutter hat auch sehr viele Knochenmetastasen. Seit 2 Jahren hat sie nun Fentanyl-Pflaster, deren Dosis laufend erhöht worden ist (derzeit auf 200 alle 3 Tage). Anfangs hat sie sich auch dagegen gewehrt, wegen der Suchtgefahr. Allerdings hat der Arzt gesagt, die Gefahr der Abhängigkeit sei geringer als der Nutzen in ihrem Fall. Sie verträgt die Pflaster sehr gut. Anfänglich hatte sie etwas Probleme mit Müdigkeit, das hat sich aber sehr schnell gelegt. Natürlich reagiert jeder anders. Allerdings denke ich, wenn die Schmerzen so groß sind, man zig Schmerztabletten nehmen muss, die ja auch alle belasten, kann das auch nicht die beste Lösung sein. Letztendlich solltet ihr einen Schmerztherapeuten aufsuchen, der kann euch am besten helfen, bevor eine Odyssee mit allen möglichen Präparaten beginnt. Er kann auch am besten sagen, ob Morphiumpflaster angesagt ist oder nicht, und kann euch über alle Risiken und Nebenwirkungen Auskunft geben. Meine Mutter ist mit der momentanen Medikation sehr zufrieden und hat so gut wie keine Schmerzen. Ach ja, sie erhält übrigens auch Bisphosphonate, täglich 1 Bondronat.

Lieben Gruß
Kerstin
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