Liebe, liebe Kirsten 
 
es tut so weh das zu lesen. es tut so weh nichts tun zu können. es tut so weh, deinen schmerz und deine verzweiflung zu spüren.
ich kann verstehen das du momentan nicht "träumen" kannst, aber wir denken alle an dich und warten auf dich, ja?
ich möchte so gerne helfen, ich habe kraft, ich kann sie abgeben, aber ich weiß das es nicht geht. ich habe soviele familien begeleitet, die auch diesen schweren weg gehen mussten, habe trotz all dem leid so eine stärke erleben dürfen, so einen zusammenhalt, so eine vertrautheit. das sind die momente die man aufsaugt, die momente die einem auch wieder mut machen. krebs ist das grösste arschloch das ich kenne. 
nachdem ich deine zeilen gelesen habe, liefen mir die tränen. ich weiss nicht ob du mir das glaubst aber es ist wirklich so. 
wie kann man das alles ertragen? es reisst einen zu boden.
ich kann nicht viel tun. dich virtuell auffangen. dass versuche ich mit meinen worten. es mag nicht immer gelingen aber vielleicht ab und an. 
ich nehm dich ganz feste in den arm und finde es ganz ganz ganz toll wie du fuer deinen papa und deine mama da bist. du bist eine tolle frau.