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Alt 28.02.2009, 15:38
ulryke ulryke ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo ihr Lieben,
ich wollte mich auch mal wieder melden. Ich war inzwischen im zweiten Brustzentrum und ich sehe etwas klarer, aber leider noch nicht so, dass ich ein klares Behandlungskonzept bekommen habe. Da meine Brust immer noch stark verhärtet ist (es strahlt von der Achsel aus, wo der 2. Schlauch lag.. wie man mir erklärte) und auch die Schmerzen immer noch heftig sind, will man in diesen Zustand hinein nicht bestrahlen, weil sich sonst alles noch weiter verschlimmern würde. Das ist die 1. klare Aussage, die ich dazu bekommen habe. Es gibt jetzt 2 Möglichkeiten: erstmal weitere 3 Wochen lang versuchen, die Verhärtungen mit Traumeel Salbe (die richtig einmassiert werden soll) wegzubekommen. Sollte das gelingen, will man dann bestrahlen. Aber ehrlich gesagt, bin ich nicht sehr optimistisch, dass das gelingen wird, aber versuchen werde ich es natürlich , egal wie schmerzhaft das ist..

Falls das nicht klappt, will man mich nochmal nachoperieren, die Verhärtungen wegschneiden und die ganze Brust neu formen. Dann kommen weitere Narben dazu und da sie dann viel kleiner als die andere Seite ist, will man die dann nach ein paar Monaten anpassen. Vor einer neuen Op hab ich ziemliche Angst, aber der jetzige Zustand kann auch nicht so bleiben (die Brust ist eh deformiert und tut so weh..).
Ach und zum Thema DCIS.. nach einer erneuten Mammographie (gut 4 Wochen jetzt nach der 2. Op) hat man mir gesagt, dass die Brust zwar onkologisch sauber sei (also kein Mikrokalk mehr sichtbar) , aber dem Chefarzt dieses Brustzentrums ist der Sicherheitsabstand doch nicht gross genug. Das Risiko von DCIS könne man nicht hoch genug einschätzen, meint er. Ich bin verwirrter als zuvor und werde mir wohl noch eine 3. Meinung einholen.
Das, was ich jetzt geschrieben habe, klingt wohl ziemlich verwirrend, aber so fühle ich mich auch...
In der nächsten Woche erfahre ich dann hoffentlich (beim 3. Arzt!), was ich machen muss bzw. was man noch tun kann.
Ich habe schon etliche Operationen hinter mir, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Ich wünsche mir nur, dass dieser Alptraum (zusätzlich zu der Diagnos BK) endlich mal ein Ende nimmt...!

Für heute wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende und allen weiterhin viel Kraft.
Danke fürs Zuhören!!!

Mit ganz lieben Grüssen (vor allem an Reggie und Karen )
ulryke
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