Es ging alles so schnell..
Hallo,
ich habe noch nichts geschrieben, verfolge alles aber schon eine Weile.
Bei meinem Lebenspartner(49) wurde im April 2008 BDSK diagnostiziert. Die erfolgte Whipple-Op musste leider erfolglos abgebrochen werden. Dann Chemo, die den Krankeitsverlauf erstmal positiv gestaltete. Die folgenden Kontroll-Ct waren auch erst mal nicht so schockeriend. Dann aber der Einbruch. Seit Weihnachten ging es meinem Lebenspartner zunehmend schlechter. Es folgten starke Schmerzen und ständige Infekte. Das Kontroll-CT am 13.01.2009 war dann der Schock: die Leber war voll durchmetastisiert. Es folgten Wochen mit Schmerzen und kaum noch Nahrungsaufnahme. Am 11.02.2009 ging er freiwillig ins Krankenhaus, nur um erst mal das Problem der fehlenden Nahrungsaufnahme behandeln zu lassen. Da aber der Gesundheitszustand so katastrophal war, wurde er stationär aufgenommen. Jetzt ging es von Tag zu Tag bergab. Extrem hohe Zuckerwerte (500) und enorme Wassereinlagerungen leißen ihn gar nicht mehr aus dem Bett aufstehen. Er wurde künstlich ernährt und konnte kaum noch ausscheiden. Am 23.02.2009 ist er dann für immer gegangen nach kurzem, aber dramatischen Kampf. Auch die Ärtzte meinten, dass es selbst für BDSK dramatisch schnell ging.
Alle sagen, ich soll das als Erlösung für ihn sehen. Ich aber denke immer mit 49 stirbt man einfach noch nicht.
Ich vermisse ihn unendlich.
Grüße
Conny
|