Hallo alle zusammen,
seit Samstagabend bin ich wieder zurück von meiner Reise in den Süden, hatte mich noch in der Nacht an den Stammtisch gesetzt und von meinen Erlebnissen berichtet - ALLES WEG!!!!!
Leider habe ich jetzt keine Zeit, nochmal alles zu schreiben. Nur so viel: Es war eine schöne Rundreise durch Sizilien, wunderschönes Wetter (schon richtig Frühling mit blühenden Wiesen, Baumblüte, leuchtenden Orangen und Zitronen). Die Gruppe (17 Leute) war auch o.k., außer mir noch zwei alleinreisende Damen, mit denen ich in der freien Zeit zusammen war.
Heimkehr ins leere Haus, wie immer, schmerzlich. Wird das irgendwann mal besser?
In diesen Tagen wandern meine Gedanken immer wieder zurück an den Frühling vor vier Jahren - die entsetzliche Diagnose am 24. März, ein strahlender Frühlingstag - wieso singen die Vögel weiter als sei nichts geschehen? Wieso blühen die Blumen immer noch in ihren leuchtenden Farben?
Im Frühling des folgenden Jahres war ich schon alleine, pflanzte leuchtende Frühlingsblumen auf sein Grab.
Frühling? Ja Andrea, Du hast Recht, der Frühling ist für viele von uns nicht mehr so strahlend wie in unserem alten Leben.
Wenn es dann auch noch so kalt und trübe ist wie zur Zeit, möchte ich mich eigentlich nur noch verkriechen. Mit meinem Sprung in der Schüssel, meinen lockeren Schrauben, meinem Sockenschuss, meinem Trauertier...
Bis jetzt gelingt es mir immer wieder, mich selbst herauszuschubsen aus diesem Loch. Ich hoffe, dass ich diese Kraft noch lange haben werde.
Ich grüße Euch alle und wünsche Euch eine gute Woche.
Meine besonders lieben Grüße schicke ich unserer lieben, tapferen Rowa. Meine guten Wünsche und Gedanken sind bei Dir.
Anemone