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Alt 03.05.2009, 21:20
flautine flautine ist offline
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Standard AW: Morgen in die Röhre

Liebe Beate,

bitte, nicht angstbibberbange sein! Ich weiß, das ist leicht gesagt, aber ich glaube, man malt sich das schlimmer aus, als es wahrscheinlich sein wird. Gegen die meisten Nebenwirkungen gibt es heute gute Medis, und im Prinzip ist es - meiner Erfahrung nach - erstmal so wie eine andere Chemo auch. Auch die SZT an sich ist nicht spektakulär, höchstens das Theater, das drumherum betrieben wird (die Zellen werden ja aufgetaut und müssen punktgenau gegeben werden, weil sie sonst kaputt gehen). Also: Vorher aufs Klöchen gehen - der Doc erzählte uns, einmal habe er tatsächlich dem Patienten die Stammzellen auf der Toilette zurückgeben müssen, weil es sonst hätte zu spät sein können Das muss man wohl eher nicht haben ...
Anders wird es zum einen eher vom Umfeld her sein (Einzelzimmer und evtl. andere Vorsichtsmaßnahmen, bei uns war es ja eher - zu - locker) und wenn die Blutwerte abrauschen. Da sie das ja mehr als sonst tun, können die Nebenwirkungen stärker sein. Aber wie gesagt: Zur Linderung ist vieles möglich, und wir hoffen mal, dass es bei Dir nicht schlimm wird. Du bist eine starke Frau (und gerade die weinen auch manchmal!), deshalb wirst Du das gut packen!

Also: Daumen hoch und gib's ihm!
Dicke Umarmung
flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB
8 Zyklen R-CHOP ab März 07
August 07 Rezidiv
Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation
08. April 08 allogene Stammzelltransplantation
03. Juli 08 REMISSION

Juli 2014: 6 Jahre Remission!
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