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Alt 17.05.2009, 11:55
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Registriert seit: 21.11.2008
Beiträge: 398
Standard AW: Meine Mama jetzt leider auch

Hallo Blümelein,

das wichtigste ist, daß Deine Mutter überhaupt operiert werden kann. Ich persönlich habe mich, als ich von der Diagnose bei meiner Mutter hörte, gegen das zuständige Kreiskrankenhaus entschieden. Die waren dann zwar sehr pampig, aber ich habe meine Mutter in die Uniklinik Heidelberg einweisen lassen.
Dies stellte sich als sehr großes Glück heraus. Denn man sagte mir klipp und klar, daß 99% aller KKH´s in Europa KEINE OP mehr gemacht hätten. Ich soll froh sein, daß die in Heidelberg sich so gut mit dieser Art von OP auskennen. (Europäisches Pangreaszentrum)
Die OP meiner Mutter war letztes Jahr im November und bisher keine Metas. Nur leichte Nebenwirkungen der Chemo.
Ich denke jeder der sich mit dieser Thematik auskennt, weiss wie beschissen die Prognose ist. ABER: Selbst wenn alle Leute nur mitleidig einen anschauen, wenn sie die von der Krankheit meiner Mutter hören. DAS IST NOCH KEIN TODESURTEIL!!!!
Also auch von mir die Worte: Jetzt ist alles neu für Dich und Hoffnungslosigkeit wird Dich befallen. Selbst die Whipple OP ist kein Zuckerschlecken. Aber es gibt immer eine Hoffnung. Und wenn Du einmal sehr verzweifelt bist, dann komm zu uns hier ins KK, wir helfen Dir und geben Dir wieder Mut. Nicht jeder Krankheitsverlauf ist gleich. Gott sei Dank!

Knuddel Dich einmal ganz feste.

LG Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren
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