[tami1976]

Hallo Niccy,

habe gerade deinen Beitrag gelesen und wollte fragen, ob du schon eine andere Meinung eingehlt hast. Ich hoffe, deine Ärtzin hatte recht und alles ist positiv ausgegangen!

Ich bin 33 und wollte dir kurz erzählen wie es bei mir war: Im Mai 2007 war ich beim FA wegen Kinderwunsch, dabei hat er einen Knoten in meiner rechten Brust entdeckt, daraufhin folge langes Ultraschall und eine Mammografie. Beides zeigte keine Anzeichen von Krebs, Gott sei Dank, dachte ich! Es war ein junger Arzt übrigens, er hat die Praxis von meinem alten FA übernommen, da er in die Rente gegangen ist. Da es keine Bedenken mehr gab, hat der junge FA mich mit Oströgenen vollgestopft, damit ich schwanger werden kann. Der Knoten ließ mir trotzdem keine Ruhe. Jedes mal fragte ich ihn danach, er machte Ultraschall und meinte, wenn der Knoten in einem halben Jahr nicht weg ist, würde er eine Biopsie veranlassen.

Im Oktober 2007 abend vor dem Schlafengehen habe ich zufällig gemerkt, dass der Knoten ernorm gewachsen war. Ich bekam die Panik und rief einen anderen FA an, den ich von früher kannte. Es war schon komisch zu ihm zu gehen und eine zweite Meinung einholen. Schließlich hat sogar die Mammagrafie bei mir nichts Ungewöhnliches gezeigt. aber ich ging trotzdem hin. Er machte einen schnelle Ultraschall und rief direkt an der Uniklinik in Köln an, Paar Tagen später hatte ich eine Biopsie und die Diagnose Brustkrebs im 2. Stadium!! zum Glück waren die Lymphknoten nicht befalen, aber ich hatte mittlerweile schon VIER Knoten in meiner Brust!!!

Danach folge Chemo, mehrere OP's, Bestrahlung, Reha, etc. Seit 1 Jahr mache ich eine Antihormontherapie und leide sehr stark unter den Nebenwirkungen!

Genauso wie die anderen Frauen, rate ich dir dazu eine zweite oder sogar dritte Meinung ein zuholen, schließlich geht es hier um DEIN Leben.

Würde mich sehr freuen, von Dir zu hören und hoffe vom ganzen Herzen, dass bei dir alles in Ordnung ist!!!

lg
tami