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Alt 09.06.2009, 13:39
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Daumen hoch AW: Interferon-Therapie

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Zitat von Snaily Beitrag anzeigen
Hallo Jutta und alle anderen

Ich spritze nun seit über zwei Jahren Interferon, 3x3 Mio. IE. Die ersten 18 Monate waren eigentlich kein Problem. Ich gehöre zu den wenigen Glücklichen, die wirklich fast keine Nebenwirkungen hatten. Die Schlaflosigkeit war grösser, aber ansonsten habe ich mich gut geschlagen. Nur jetzt, nach 24 Monaten habe ich es irgendwie gesehen. Jedes Mal, wenn ich den Kühlschrank aufmache und den Pen sehe, schaudert es mich... Ich habe morgen meine Nachkontrolle und werde auf jeden Fall das Thema ansprechen.

Zu Deiner Eingangsfrage. Ich hätte "gerne" (naja...) eine Hochdosis-Therapie gemacht. Nur, mir wurde diese gar nicht angeboten. Ich habe erst später herausgefunden, dass es sowas überhaupt gibt . Aber heute würde ich auf jeden Fall eine Hochdosis-Therapie durchführen, gerade bei einer dickeren Eindringtiefe und dem höchsten Clark Level.

Irgendwo in diesem Thread habe ich mal einen tollen Satz gelesen. Dies vor allem für die Neuen, die vor der Entscheidung stehen, Interferon zu spritzen oder nicht. Die Chance keine Metas zu kriegen, erhöht sich durch das Interferon um 8 %. Das klingt nach wenig. Stellt Euch vor, die Chance im Lotto sechs Richtige zu haben liegt bei 8 %... Ich glaube, JEDER würde einen Lottoschein ausfüllen!

Liebe Grüsse,
Daniela

Hallo Daniela,

der Satz mit dem Lottogewinn stammt von mir!

Mir hatte man keine Hochdosis-Therapie nach dem positiven Sentinel-Node angeboten. Eigentlich hatte ich 2003 nach der hammerharten Diagnose auch total keine Ahnung vom Melanom und den eventuellen Folgen.
Mittlerweile kenne ich nur genug Studien, die Sicherheit keine weiteren Metastasen nach einem positiven Sentinel Node ist nur um einiges größer bei der Hochdosis IF als bei der Niedrigdosis IF.


Dir drücke ich auf jeden Fall die Daumen, daß du nach Beendigung deiner Niedrigdosis IF dauerhaft geheilt bist!

LG
-babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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