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Alt 15.06.2009, 16:02
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Registriert seit: 05.06.2008
Beiträge: 842
Standard AW: Kann mir jemand helfen, bitte...

Liebe Elfie,

es tut mir sehr leid zu lesen, wie die Situation bei Euch ist.
Das sich diese Diagnose nicht gut anhört, weißt Du sicher, so entnehme ich es Deinem Posting.

Ich würde mir auf jeden Fall zuerst die Diagnose erläutern lassen.
Und ich würde verstehen wollen, wie innerhalb von 6 Wochen so eine gravierende Änderung entstehen kann.
Am Ende hilft dieses Verstehen nicht weiter, aber es nimmt vielleicht ein wenig das Ohnmachtsgefühl.

So schwer es dann auch ist, sollte Euer Blick nach vorne gehen: Was kann jetzt getan werden gegen die Metas und den Tumor aber auch für den Erhalt der Lebensqualität. Meinem Papa hat Mistel auch sehr gut getan.
Ich würde auch nach zu erwartenden Symptomen fragen. Nichts finde ich beängstigender als Krankheitssymptome, auf die keiner vorbereitet ist.
Wenn Ihr Euch vieles aus dem Gespräch notiert, könnt ihr es hinterher nochmal in Ruhe nachlesen.

Noch ein Tipp: ich habe immer alle Fragen, die ich hatte auf einen Zettel geschrieben und dann mit meinem Papa besprochen, welcher auch er stellen möchte. Nicht immer ist das, was wir wissen wollen auch das, was der Patient wissen will.
Ich bin dann oft noch nach dem gemeinsamen Gespräch zum 4-Augen-Gespräch beim Onko geblieben, um auch die Dinge zu besprechen, die Papa nicht mitbekommen wollte.

Für Donnerstag wünsche ich Euch alles Liebe.
Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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