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Alt 08.07.2009, 21:05
winnetou winnetou ist offline
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Standard AW: watch & wait- positiv & negativ ...?

Hallo Birgit,

ja.. Ihr seid ganz schön ineinander verknäult. Ein bisschen mehr Freiheit täte Dir bestimmt gut. Ich denke, die Hilfe für Deine Eltern sollte eigentlich nicht aus einer Verpflichtung entstehen, sondern sie soll von Herzen und freiwillig kommen.
So ist die Hilfe ehrlich und effektiv.
Man kennt Dich hier doch nur hoch engagiert und im äußersten Maße mitfühlend mit Deinem Vater.

Ich hoffe, dass die Gelassenheit dann irgendwann ja doch noch kommt. Während der Chemotherapie geht es Deinem Vater wohl nicht so besonders gut, aber in drei Monaten ist das Ding vorbei und dann wird es wohl hoffentlich besser. Die Lymphknoten werden nach jedem Chemotag kleiner sein und schon wenn Bergfest ist, sind die so klein, dass sie nicht mehr irgendwo drücken. Und hoffentlich hat er dann auch keine Schmerzen mehr.

Selbst wenn unsere Krebskrankheit bei den meisten nicht mit großen Schmerzen einhergeht (Hoffentlich), so nagt die Krankheit doch weiträumig an den Seelen von Patient und seinem Umfeld. Und Du sagtest ja mal, es ist schwer mit Freunden darüber zu reden. Das kenne ich auch noch aus solchen bewegten Zeiten. Meiner Familie ging’s nach der Diagnose ja noch schlechter als mir. Zum Glück habe ich dann jemanden gefunden mit dem.. (oder besser mit der, denn es war eine Frau) ich darüber reden konnte. Eure engagierte Onkologin, kann man die nicht mal fragen?? Vielleicht hat die ja einen Rat…..

Alles Gute Klaus
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