Guten Morgen Ihr Lieben,
mir wurde bei meiner Onkologin auch vorgeschlagen, diesen Test machen zu lassen, da in meiner Familie von meines Vaters Seite bereits mehrere Krebserkrankungen aufgetreten sind, zwar noch kein Brustkrebs und allles erst im Alter 60 +. Ich lass mir da noch Zeit mit der Entscheidung, jetzt kommt erst einmal die Behandlung meiner neuerlichen Brustkrebserkrankung dran.
Und was mache ich mit der Erkenntnis dann? Wie Löwin schreibt, ist das sicher eine Riesenbelastung und 1000 neue Frage stellen sich. Ich habe einen Sohn, der Fall einer Brustkrebserkrankung ist da doch recht klein, obwohl nicht ausgeschlossen. Wer eine Tochter hat und diese Genmutation, für den ergeben sich ja noch mehr Ängste und Fragen. Ich finde, das ist ein ganz schwieriges Thema. Dass Krebs vererbbar ist, dass kann sicher jeder nachvollziehen, der in seiner Familie bereits mehrere Mitglieder hat, die an Krebs erkrankt sind. Bestes beispiel sind die männlichen ehemaligen Handballzwillinge (weiß den Namen leider nicht), bei denen gleichzeitig Prostatakrebs festgestellt wurde, mit 47. Sie gingen regelmäßig zur Vorsorge, da familiär vorbelastet.
Meine Onkologin meinte, hätte ich diese Mutation sollte ich mir die Eierstöcke entfernen lassen. Das sind alles Entscheidungen, die finde ich ziemlich schwierig, weil man die Konsequenzen ganz schlecht abschätzen kann.
Manchmal komm ich mir vor wie beim Roulette.
Sommerliche Grüße vom Sonnenstrahl